Ralf Fährmann: Es tut mir für die Mannschaft leid

Die Enttäuschung über die 1:2-Niederlage stand den Schalkern nach Schlusspfiff in die Gesichter geschrieben. Schalke04.de hat die Stimmen zum Spiel gegen Werder Bremen notiert.

FC Schalke 04, SV Werder Bremen

Ralf Fährmann

Wir haben es heute über weite Strecken der Partie gut gemacht, uns zahlreiche Chancen herausgespielt. Aber erneut konnten wir sie nicht zur Vorentscheidung nutzen und den Sack zu machen. Da fehlte manchmal auch das Quäntchen Glück. Da war viel Pech dabei. Durch meinen Fehler kommt Bremen zurück ins Spiel. Das tut mir wahnsinnig leid für das gesamte Team. Ich kann mich dafür nur entschuldigen. Die Zuschauer haben gesehen, dass wir uns nach dem Ausgleich nicht mit einem Punkt zufrieden gegeben haben, sondern direkt weiter auf Sieg gegangen sind. Der Pfostenschuss von Marko Pjaca hätte uns beinahe noch auf die Siegerstraße gebracht und dann macht Bremen mit der letzten Aktion das 2:1. Das war extrem bitter und tut natürlich weh. Wir haben uns die Niederlage selbst zuzuschreiben. Aber alle wissen auch, dass es solche Tage gibt. Wir dürfen uns nicht aus der Bahn werfen lassen, müssen die Köpfe oben behalten.

Naldo

Wir waren nach der Pause besser im Spiel, hatten einige Konterchancen. Leider konnten wir sie nicht in Tore ummünzen. Später sind uns natürlich Fehler unterlaufen, die Bremen eiskalt ausgenutz hat. Die Bremer haben letztlich nicht mehr als zwei Chancen und machen daraus zwei Tore. Es ist nicht die Schuld von Ralf Fährmann, dass wir heute als Verlierer vom Platz gehen. Wir haben es als Team verpasst, die Begegnung zu unseren Gunsten zu entscheiden. Das ist aber kein Rückschlag für uns, wir konzentrieren uns voll auf den Weg, den wir eingeschlagen haben. Wir werden die Partie analysieren, müssen aus den Fehlern lernen.

Daniel Caligiuri

Der Stachel sitzt sehr tief. Wir hatten uns viel vorgenommen, wollten unbedingt die ersten drei Heimpunkte holen. Es ist einfach bitter, dass das nicht geklappt hat. Wir haben es versäumt, das 2:0 zu machen. Durch unsere Passivität und die unglückliche Aktion vor dem Gegentor kam Bremen aus dem Nichts zurück ins Spiel. Es war dann schwer für uns. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, müssen den unbedingten Willen zeigen, die Partien vorzeitig zu entscheiden.

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