Guido Burgstaller: Der Ausgleich war extrem bitter

Schalkes Coach David Wagner und TSG-Trainer Alfred Schreuder blickten am Samstag (7.3.) nach der Punkteteilung in der VELTINS-Arena gemeinsam auf die Partie zurück. Zum 1:1-Unentschieden äußerten sich außerdem Guido Burgstaller und Bastian Oczipka. schalke04.de hat die Aussagen des Quartetts notiert.

Guido Burgstaller

David Wagner:

Es war ein Spiel zwischen zwei Mannschaften, die aktuell nicht ihre beste Periode haben. Von diesen zwei Mannschaften waren wir die bessere. Denn wir hatten die klareren, die besseren Chancen. Das 1:0 zur Pause war daher auch verdient. Aus dem Spiel heraus haben wir wenig bis gar nichts zugelassen. Deshalb ist es umso ärgerlicher, dass wir im zweiten Abschnitt nach einem Standard das 1:1 kassieren. Froh bin ich darüber, dass die Jungs unseren neuen Ansatz angenommen haben. Wir haben nach den Ausfällen in den vergangenen Wochen extrem schnell und gut gelernt – und das in einer nicht ganz einfachen Situation.

Alfred Schreuder:

Mit dem 1:1 können wir gut leben. Und ich denke, es ist auch ein verdientes Resultat. Schalke gehörte die erste Hälfte, die zweite Halbzeit dann uns. In der Pause hatten wir uns vorgenommen, dass wir mutiger auftreten und das Spiel verlagern wollen. Das haben wir sehr gut gemacht. Gerade in der ersten Halbzeit waren wir noch etwas verunsichert. Aber wir sind schließlich Menschen, keine Roboter.

Guido Burgstaller:

Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir es sehr gut gemacht. Unsere Führung zur Pause war verdient, wir hätten sogar noch ein Tor mehr in den ersten 45 Minuten erzielen können. Es ist dann extrem bitter, wenn du mit dem gefühlt ersten Torschuss des Gegners den Ausgleich kassierst. Zumal wir kurz zuvor einige Möglichkeiten hatten, um auf 2:0 zu stellen. Es bringt uns jetzt aber nichts, den vergebenen Chancen nachzutrauern. Wir haben nach zuletzt drei Niederlagen wieder einen Punkt geholt, darauf bauen wir auf und werden im Derby wieder Vollgas geben. An die vergangenen Spiele im Stadion der Schwarz-Gelben haben wir gute Erinnerungen. Das macht uns Mut.

Bastian Oczipka:

Wir sind sehr enttäuscht, weil wir es im Großen und Ganzen eigentlich sehr gut verteidigt haben. Aus dem Spiel heraus ist Hoffenheim nicht gefährlich geworden. Deshalb ist es umso ärgerlicher, dass der Ausgleich nach einer Standardsituation gefallen ist. In dem Moment haben wir nicht schnell genug reagiert. Wir müssen es schaffen, den Ball in solchen Situationen entschlossener zu klären.