Jochen Schneider: Mannschaft hat gezeigt, dass sie unbedingt gewinnen wollte

Fünf Spiele, zehn Punkte, zuletzt sogar drei Siege in Serie – der FC Schalke 04 ist gut aus den Startlöchern gekommen. „Die Momentaufnahme dürfen wir aber nicht überbewerten. Wir alle wissen das richtig einzuordnen“, sagt Jochen Schneider und tritt damit bewusst auf die Euphoriebremse.

Jochen Schneider

Gerade der 2:1-Erfolg zuletzt gegen den 1. FSV Mainz 05 sei unterm Strich ein glücklicher gewesen, so der Sportvorstand. Gleichzeitig lobt er aber auch: „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie unbedingt gewinnen wollte.“

Nach der durchwachsenen zweiten Hälfte hatten die Knappen am Ende jenes Matchglück, das ihnen in der jüngeren Vergangenheit oftmals abhandengekommen war. „Wir haben in der zweiten Halbzeit völlig den Faden verloren. Erst nach dem Ausgleich haben wir wieder Fußball gespielt und am Ende dank Amine Harits Geniestreich die drei Punkte auf Schalke behalten“, so Schneider.

Die Momentaufnahme dürfen wir nicht überbewerten. Wir alle wissen das richtig einzuordnen.

Jochen Schneider

Wesentlichen Anteil am Aufschwung habe das Trainer- und Funktionsteam, erklärt der Sportvorstand. David Wagner und seine Mitstreiter hätten es geschafft, wieder eine Einheit zu formen und das sportliche Potenzial der Mannschaft weiter zu verbessern. „Wir wollen nach vorne gerichteten Fußball spielen, Bock haben, Zweikämpfe zu gestalten und schnell umschalten“, sagt Schneider.

Gerade das Tempo wird am Samstag (28.9.) vonnöten sein, wenn die Königsblauen bei Schneiders ehemaligem Club in Leipzig antreten. „Das wird eine besonders schwere Aufgabe für uns. Leipzig ist ein richtiges Kaliber“, weiß der 49-Jährige. Wenn Einsatz, Einstellung und Engagement erneut stimmen, ist aber auch in Sachsen etwas für den S04 möglich.

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