Konkurrenzkampf im Team gefällt Domenico Tedesco

Im ersten Auswärtsspiel der Saison in der Bundesliga treffen die Knappen am Sonntag (27.8., 18 Uhr) auf zwei alte Bekannte. Denn bei Hannover 96 haben mit Andre Breitenreiter und Horst Heldt ein ehemaliger Trainer sowie ein langjähriges Vorstandsmitglied der Königsblauen die sportliche Verantwortung.

Domenico Tedesco und Matija Nastasic

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Für Domenico Tedesco spielt dieser Umstand aber keine große Rolle. Vielmehr ist der Coach darauf bedacht, mit seiner Mannschaft in der HDI Arena nach dem Auftaktsieg gegen RB Leipzig erneut ein positives Resultat zu erzielen. „Hannover hat ein gutes Team und wird uns vieles abverlangen“, sagt der 31-Jährige über die Roten, die ihr erstes Spiel ebenfalls erfolgreich gestalten konnten. Der Aufsteiger setzte sich mit 1:0 beim 1. FSV Mainz 05 durch. „Unser Gegner hat eine klare Struktur, die Hannoveraner agieren sehr durchdacht. Sie schließen die Räume gut, sind giftig und suchen nach Ballgewinnen den schnellsten Weg zum Tor“, so Tedesco.

Nichtsdestotrotz weiß der Fußballlehrer aber auch um die Stärken seiner eigenen Mannschaft, die in der niedersächsischen Landeshauptstadt einmal mehr auf lautstarke Unterstützung von den Rängen zählen kann. „Wir freuen uns auf viele Schalker in Hannover“, sagt er. Dass die Gastgeber aufgrund aktueller Geschehnisse rund um den Maschsee möglicherweise nicht oder nur bedingt angefeuert werden, ist für Tedesco nicht relevant. „Ich beschäftige mich vor allem mit dem Sportlichen. Zudem haben wir mit unseren Fans im Rücken definitiv immer einen Vorteil“, unterstreicht der Chef-Trainer der Königsblauen.

Nach auskurierter Fußprellung kann Tedesco in Hannover wieder mit Guido Burgstaller planen. „Er ist ins Training zurückgekehrt und für die Partie eine Option“, erklärt der Coach, der auf Benjamin Stambouli hingegen noch einmal verzichten muss. Der Franzose ist wegen seiner Rotsperre aus der Vorsaison letztmals zum Zuschauen gezwungen.

Welche Startelf er ins Rennen schickt, kann und will der 31-Jährige nicht verraten. „Wir haben einen guten Konkurrenzkampf im Team und darüber bin ich auch glücklich“, freut er sich und fügt hinzu: „Ich wünsche mir bei der Aufstellung schwierige Entscheidungen. Es wäre aber auch schlimm, wenn es anders wäre.“

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