Mark Uth: So müssen wir jetzt weitermachen!

Der S04 hat sich am 19. Spieltag mit einem 2:2-Unentschieden bei Hertha BSC begnügen müssen. Chef-Trainer Domenico Tedesco und Torschütze Mark Uth beklagten, dass genügend Chancen da waren, um diese Partie zu gewinnen – beide können mit dem einen Zähler in Berlin aber durchaus leben. schalke04.de hat die Aussagen zum Spiel notiert.

Mark Uth

Domenico Tedesco:

Der Start war gut von uns, wir haben das Spiel zu Beginn kontrolliert. Die zwei Verletzungen von Alessandro Schöpf und Benjamin Stambouli haben uns wehgetan und werden uns auch in den kommenden Wochen wehtun. Dennoch haben wir den Kopf nicht verloren. Leider konnten wir die 2:1-Führung nicht in die Halbzeit bringen. Das wäre wichtig gewesen, um die zweite Hälfte einen Tick anders zu gestalten. Der zweite Durchgang war sehr ausgeglichen, wir hatten gute Chancen, Rune Jarstein hat mehrfach stark pariert. Aber auch die Hertha hatte zwei, drei Kontersituationen, bei denen es gefährlich wurde. Dementsprechend müssen wir das Ergebnis so akzeptieren.

Pal Dardai:

Wir haben ordentlich angefangen, aber auf der linken Seite nicht mutig genug nach vorne verteidigt. Bei dem Weitschuss zum 0:1 hätten wir uns besser verhalten müssen. Danach haben wir auf Raute umgestellt. Es hat sich ein richtiger Fight entwickelt. Wir hätten gewinnen können, Schalke hätte gewinnen können. Leider sind wir nie in Führung gegangen, mussten Rückstanden hinterherlaufen. Dennoch haben wir gut gearbeitet. Am Ende können wir mit dem 2:2 leben.

Mark Uth:

Wir haben ein gutes Spiel gemacht und in der zweiten Halbzeit versäumt, das dritte Tor zu erzielen. Aufgrund unserer Torchancen würde ich schon von zwei verlorenen Punkten sprechen. In Berlin einen Punkt zu holen, ist in Ordnung, denn es ist immer schwer, hier zu bestehen. Wir haben gekämpft und einen guten Fußball gespielt – so kann’s weitergehen. Ich freue mich natürlich über jedes Tor – es ist schön, auf diese Art und Weise ins Jahr zu starten. Der Treffer war hervorragend herausgespielt von Bastian Oczipka. Wir wollen die Hinrunde wiedergutmachen und schönen Fußball für die Fans spielen. So müssen wir jetzt weitermachen!

Bastian Oczipka:

Am Ende hätten beide Teams sicher lieber drei Punkte mitgenommen. Ich denke, wir hatten in der zweiten Halbzeit etwas mehr vom Spiel, können mit dem Punkt aber leben. Mich freut es sehr, dass die offensiven Abläufe in unserem Spiel immer besser zu sehen sind. Daran haben wir in der Winterpause intensiv gearbeitet.