Max Meyer: Schöne Momentaufnahme, mehr nicht!

Der 2:0-Sieg der Königsblauen gegen den Hamburger SV war gleichzeitig das siebte Pflichtspiel in Serie ohne Niederlage. schalke04.de hat die Stimmen zum Spiel notiert.

Max Meyer im Duell mit Aaron Hunt vom Hamburger SV.

Daniel Caligiuri:

Es war die erwartet schwierige Aufgabe. Hamburg stand defensiv sehr gut und hat stark nach vorne verteidigt. Mit ihren schnellen Spielern wollten sie über Konter gefährlich werden. Nach Anfangsproblemen haben wir die Sache gut in den Griff bekommen. Es war schwierig, Lösungen zu finden. Aber ich denke, insgesamt geht das 2:0 in Ordnung. Das zweite Tor haben wir schön herausgespielt. Mit dem Treffer haben wir wieder Ruhe ins Spiel bekommen. Ich hatte in der Situation die Überzeugung, dass ich nach vorne gehen soll. Die Lücke hat sich geboten. Burgi hat das dann am Ende eiskalt ausgenutzt. Heute genießen wir noch den Sieg, aber ab morgen bereiten wir uns fokussiert auf den BVB vor. Jeder weiß, was für eine Bedeutung dieses Spiel hat.

Max Meyer:

Es war ein sehr schwieriges Spiel. Das Ergebnis sieht souverän aus, auf dem Platz war es aber anders. Hamburg hat die Zweikämpfe sehr gut geführt und auch in der Offensive Qualitäten gezeigt. Der HSV steht meiner Meinung nach zu weit hinten in der Tabelle. Mit diesem Wissen sind wir das Spiel auch angegangen. Es war zu Beginn sehr zäh, mit zunehmender Zeit wurde es besser, sodass wir die Partie unter Kontrolle hatten. Wir wissen, dass wir eine starke Defensive haben und unsere Chancen aktuell gut nutzen. Der zweite Platz ist eine schöne Momentaufnahme, mehr nicht. Das ist der Lohn für die harte Arbeit. Aber dafür können wir uns noch nichts kaufen. Die Liga ist sehr eng, es kann nach wenigen Wochen wieder anders aussehen. Wir müssen den Weg weitergehen und nicht nachlassen. Dann können wir in dieser Saison eine gute Rolle spielen.

Guido Burgstaller:

Wie Calli das vor dem 2:0 gemacht hat, weiß ich auch nicht (lacht). Spaß beiseite – er zeigt das häufiger. Das war super gemacht, ein tolles Dribbling. Und dann hatte Kono die gute Übersicht, da musste ich den Ball nur noch reinschieben. Die Hamburger haben uns das Leben heute über die 90 Minuten schwer gemacht. Sie waren zweikampfstark und entschlossen im Spiel. Nach der Führung hätten wir ruhiger spielen müssen, hatten die eine oder andere Konterchance, bei der nur der letzte Pass gefehlt hat. Deshalb sind wir besonders glücklich darüber, dass wir zwei Treffer erzielt haben und hinten die Null stand. Wir werden uns in der kommenden Woche voll auf Dortmund fokussieren, besprechen, welche taktische Marschroute wir beim BVB gehen und dann bestmöglich vorbereiten. Es ist natürlich immer überragend, sich gemeinsam mit den Fans nach einem Sieg auf dieses Duell einzustimmen.