Maya Yoshida: Als Einheit zum Klassenerhalt

Zwei Bundesligaspiele hatte Maya Yoshida wegen eines Muskelfaserrisses verpasst, beim 2:1-Erfolg gegen Werder Bremen feierte der Innenverteidiger sein Comeback. Erstmals seit dem ersten Spieltag an seiner Seite in der Abwehrzentrale war Marcin Kaminski.

Maya Yoshida

„Marcin verfügt ebenfalls über sehr viel Erfahrung. Sowohl auf als auch neben dem Platz verstehe ich mich sehr gut mit ihm“, sagt Yoshida über seinen Teamkollegen. Je länger das Spiel lief, desto besser habe die Abstimmung funktioniert. „Wir hatten zuletzt einige Umstellungen in der Abwehr, dann ist es umso wichtiger, dass wir viel miteinander kommunizieren.“

Siegtor ein Resultat der Leidenschaft

Mit der Leistung der Mannschaft in den ersten 45 Minuten zeigt sich Yoshida unzufrieden, in der zweiten Halbzeit habe sie dann mit „Kampfgeist und Entschlossenheit“ die Partie gedreht. „Die 60.000 Fans im Stadion haben uns einen zusätzlichen Push gegeben. Das Last-Minute-Tor war ein Resultat dieser Leidenschaft“, betont der 34-Jährige.

Ich möchte diese Emotionen nicht missen.

Maya Yoshida

Wenige Minuten nach Dominick Drexlers Siegtreffer pfiff Schiedsrichter Bastian Dankert die Partie ab, im Anschluss durfte das Team den Sieg vor der Nordkurve genießen. „Die Atmosphäre auf Schalke ist einzigartig“, schwärmt Yoshida von den Momenten nach dem Abpfiff, als einige Spieler Tränen in den Augen hatten. „Ich möchte diese Emotionen nicht missen. Es ist sehr wichtig, dass wir die Klasse halten für diesen Verein.“

Gegen Mainz noch einmal steigern

Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel wäre ein Erfolgserlebnis am kommenden Freitag (5.5.), wenn Königsblau um 20.30 Uhr beim 1. FSV Mainz 05 gastiert. „Ein ganz schweres Spiel“, weiß Yoshida um die Stärke der Rheinhessen, die bei der 0:3-Niederlage am vergangenen Wochenende in Wolfsburg erstmals nach zehn ungeschlagenen Bundesligaspielen ohne Punktgewinn blieben. „Wir müssen uns alle noch mal steigern“, fordert Yoshida, der betont, dass alle im Verein alles für den Klassenerhalt geben werden – und zwar „als Einheit zwischen uns Spielern und den Fans“.

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