Michael Frey: Kenne solch eine Situation, war am Ende mit meinem Team erfolgreich

Rund 30 Stunden nach seiner Unterschrift auf Schalke sammelte Michael Frey am Samstag (21.1.) seine ersten Einsatzminuten im königsblauen Trikot. Nach seinem Bundesligadebüt sprach der Schweizer über die unglückliche Niederlage in Frankfurt, die kommenden Aufgaben, seine Ziele und seine Qualitäten. Zudem erklärte der 28-Jährige, was im Kampf um den Klassenerhalt besonders wichtig ist. schalke04.de hat die Aussagen des Stürmers notiert.

Michael Frey

Michael Frey über …

… die Niederlage in Frankfurt:
Wir hatten mehr Chancen als der Gegner, haben insgesamt eine gute Leistung gezeigt. Dass wir solch ein Spiel dann mit 3:0 verlieren, ist sehr frustrierend. Denn das Ergebnis passt absolut nicht zum Spielverlauf. Ich sehe aber das Positive: Wir hatten unsere Chancen, wir haben defensiv nicht viel zugelassen. Davon können wir uns natürlich nichts kaufen – aber darauf können wir aufbauen.

… sein Debüt:
Ich bin froh, dass der Trainer mir einige Minuten gegeben hat. Zuvor hatte ich erst einmal mit der Mannschaft trainiert, war gerade einmal einen Tag ein Mitglied des Teams. Fast hätte ich am Ende sogar getroffen.

… die kommenden Aufgaben:
Wir brauchen Punkte. Das ist das Einzige, was zählt. Ich habe in meinen ersten beiden Tagen auf Schalke eine Mannschaft erlebt, die sich zerreißt, die alles gibt und die zusammenhält. Deshalb bin ich mir sicher, dass wir uns schon bald belohnen.

… seine Ziele:
Für mich als Schweizer war es immer ein Traum, in der Bundesliga zu spielen. Ich bin hier, um der Mannschaft und dem Verein zu helfen. Ich werde jeden Tag mein Bestes geben, damit wir Erfolg haben. Wir wollen den Klassenverbleib schaffen. Ich glaube fest daran, dass uns das auch gelingen wird. Der FC Schalke 04 ist ein großer Verein, der in die Bundesliga gehört.

In der Relegation haben wir uns erst in der Nachspielzeit gerettet. Das war aber kein Zufall: Wir haben bis zum Schluss daran geglaubt, dass wir es schaffen können!

Michael Frey

… seine Qualitäten:
Ich suche stets den Weg zum Tor. Ich denke, das hat man auch in Frankfurt gesehen. In den vergangenen beiden Jahren habe ich in Belgien über 40 Tore erzielt. Zudem kämpfe ich immer bis zur letzten Sekunde.

… Erfahrungen im Abstiegskampf:
Ich kenne solche Situationen aus Beveren und auch aus Nürnberg. Damals war es mit dem Club ganz eng, in der Relegation gegen Ingolstadt haben wir uns erst in der Nachspielzeit gerettet. Das war aber kein Zufall: Wir haben bis zum Schluss daran geglaubt, dass wir es schaffen können!

… ein bereits bekanntes Gesicht im Team:
Cedric Brunner ist ein guter Freund von mir. Wir haben in der Vergangenheit beim FC Zürich zusammengespielt. Vor meiner Unterschrift habe ich ihm geschrieben und gesagt, dass wir ab sofort erneut gemeinsam in einem Team auflaufen. Er hat sich ebenso wie ich gefreut.

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