Naldo: Bis zur letzten Sekunde gekämpft

Nach dem Treffer kurz vor Schluss beim 4:4 gegen den BVB war Naldo auch am Samstag (16.12.) Sekunden vor Schluss zur Stelle und rettete seiner Mannschaft einen Punkt. Entsprechend erleichtert waren der Abwehrmann und seine Kollegen nach dem Spiel. schalke04.de hat nach dem 2:2 bei Eintracht Frankfurt die Stimmen der Knappen notiert.

Alessandro Schöpf:

Ich habe mich riesig gefreut, nach so langer Zeit wieder von Beginn auflaufen zu können. Das war schon eine ziemliche Geduldsprobe für mich nach der Verletzungspause, wieder komplett den Anschluss zu finden. Es gab leider auch ein, zwei Rückschläge, die ich wegstecken musste. Ich bin froh, wieder da zu sein. Mit ein bisschen Glück hätte ich vor der Pause mein Comeback sogar mit einem Tor gekrönt. Aber der Keeper hält ihn gut und mein Abschluss war auch nicht perfekt. Jede Minute Spielpraxis tut mir gut, ich merke, dass im letzten Drittel noch ein bisschen fehlt. Durch die Einsatzminuten werde ich wieder auf das Niveau kommen, das ich vor der Verletzung hatte. Unsere Moral heute hat mich extrem gefreut, das bringt uns als Team noch enger zusammen. Wir wissen, dass wir Spiele drehen können!

Naldo:

Frankfurt hat es ähnlich kompakt versucht, wie wir. Es war schwer für uns, den Rückstand aufzuholen. Aber wir haben es geschafft und darauf können wir stolz sein. Wir haben bis zur letzten Sekunde gekämpft und haben uns den Punkt verdient. Heute habe ich den Ball per Fuß und mit Gefühl über die Linie gebracht. Diese Energieleistung zeigt erneut unsere tolle Moral, der Trainer hat uns mit seinen Umstellungen und Anweisungen auf den richtigen Weg gebracht. Ich freue mich über den Last-Minute-Ausgleich, möchte das Spiel aber schnell abhaken und auf die letzte Aufgabe in diesem Jahr konzentrieren – das DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Köln. Das Ziel ist natürlich, weiterzukommen.

Bastian Oczipka:

Ich habe auch nach dem 0:2 an unsere Stärken geglaubt, wir haben ja beste Erfahrungen mit Aufholjagden gemacht. Wir wurden heute nach zwei einfachen Fehlern bestraft, hatten die Partie eigentlich im Griff. Trotzdem haben wir nicht aufgesteckt, haben bis zum Ende an uns geglaubt. Naldo ist in den letzten Minuten vorne drin dann immer eine Waffe. Wir sind auf einem guten Weg, müssen aber weiter hart arbeiten. Es fehlt natürlich noch Einiges bis zu einer Spitzenmannschaft. Die Rückkehr nach Frankfurt war schon ein komisches Gefühl, aber es hat mich total gefreut, ins alte Wohnzimmer zurückzukehren. Die letzte Hürde im Pokal wollen wir jetzt auch nehmen. Das wird nochmal ein sehr schwieriges Spiel für uns – die Platzierung in der Liga zählt da nicht.

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