Rabbi Matondo: Ich will jeden Tag etwas Neues lernen

Seit knapp zwei Wochen ist Rabbi Matondo ein Königsblauer. In seinen ersten Tagen auf Schalke hat der 18-Jährige viele positive Eindrücke gewinnen können. „Ich genieße jede einzelne Minute, freue mich auf jedes Training“, sagt der walisische Nationalspieler, der zuvor im Nachwuchsteam von Manchester City aktiv war und regelmäßig unter Pep Guardioala bei den Profis trainieren durfte.

Der Sprung in den Lizenzspielerkader bei den Sky Blues blieb Matondo allerdings verwehrt. Deshalb entschied sich der Flügelstürmer für den nächsten Schritt. „Es wäre sicherlich einfacher für mich gewesen, in England zu bleiben“, erklärt er. „Aber für meine Entwicklung, für meine persönlichen Ziele ist Schalke einfach der perfekte Verein. Als ich gehört habe, dass der S04 an mir interessiert ist, war ich sofort Feuer und Flamme.“

McKennie schwärmte von Schalke

Den Weg der Königsblauen verfolgte Matondo schon länger, aus früheren Gesprächen mit dem Ex-Knappen Leroy Sané wusste er viel über den Verein. „Unmittelbar vor meinem Wechsel habe ich aber nicht mit Leroy gesprochen“, berichtet der Youngster. Rat über Schalke und die Bundesliga allgemein holte er sich hingegen bei einem jetzigen Mitspieler. Matondo: „Ich habe mich mit Weston McKennie ausgetauscht. Er hat mir nur Positives berichtet. Und all das, was er mir erzählt hat, ist bislang auch so eingetreten.“

Ich bin einfach hochmotiviert, will mich in jedem Training anbieten, meine Stärken einbringen!

Rabbi Matondo

Um sich möglichst schnell zu integrieren, hat der Neuzugang bereits die ersten deutschen Wörter gepaukt. „Bitte, danke, links, rechts, dazu die wichtigsten Fußballbegriffe“, sagt Matondo, der gegen Borussia Mönchengladbach sein Debüt in der Bundesliga feiern durfte und wenige Tage danach im DFB-Pokal gegen Fortuna Düsseldorf erstmals in der Startelf stand. „Ich möchte möglichst viele Spielminuten sammeln“, erklärt der Waliser, der sich ganz bewusst nicht unter Druck setzt. „Ich bin einfach hochmotiviert, will mich in jedem Training anbieten, meine Stärken einbringen!“

Eine seiner Stärken ist die Schnelligkeit. Bei Manchester City galt Matondo als pfeilschneller Kicker, der sogar Leroy Sané im Training abgehängt haben soll. „Wie schnell ich genau bin, kann ich gar nicht sagen. Aber den einen oder anderen hänge ich schon ab“, lacht er. Matondo weiß aber auch, dass er in gewissen Bereichen noch Steigerungspotenzial hat. „Ich bin ein junger Spieler und muss noch viel lernen.“ Zu seinen Vorbildern zählt der Offensivmann den langjährigen französischen Nationalspieler Thierry Henry. Auch vom brasilianischen Edeltechniker Ronaldinho hat er sich viel abgeschaut, dazu imponieren ihm Lionel Messi und Cristiano Ronaldo.

Rabbi Matondo

Wiedersehen mit City spielt (noch) keine Rolle

Letztlich will Matondo aber seine eigene Geschichte schreiben. Und die soll am besten mit einem Sieg am Samstag (16.2.) gegen Freiburg beginnen. „Ich hoffe, dass ich zum Einsatz komme“, sagt der 18-Jährige, dessen Bruder die Partie in der VELTINS-Arena live verfolgen wird. „Meine Familie wird mich regelmäßig besuchen“, freut er sich.

Dass auf das Duell mit den Breisgauern das Wiedersehen mit Manchester City folgt, spielt für Matondo noch eine untergeordnete Rolle. „Der volle Fokus gilt Freiburg“, sagt er. „Wenn das Spiel vorbei ist, fangen wir an, uns auf das Champions-League-Spiel vorzubereiten.“ Seinen ehemaligen Verein hat er zuletzt gegen den FC Chelsea gesehen, als die Citizens eine bärenstarke Begegnung ablieferten und 6:0 gewannen. Matondo: „Sie haben so gut wie keine Schwäche. Trotzdem geben wir uns nicht schon vor dem Anpfiff geschlagen!“

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