Ralf Fährmann auf den Spuren von Norbert Nigbur

Beim 1:0-Sieg in Wolfsburg war Ralf Fährmann der Matchwinner. Der Torhüter parierte in der 76. Minute einen Strafstoß von Paul Verhaegh und hielt damit zum vierten Mal in Folge seinen Kasten sauber.

Ralf Fährmann

Als alleiniger Garant für den Sieg sieht sich der Schlussmann aber nicht. Ganz im Gegenteil. „Aufgrund des gehaltenen Elfmeters stehe ich jetzt vielleicht im Mittelpunkt. Aber es war eine Leistung von mehreren Personen. Wir haben im Torhüterteam im Vorfeld des Spiels wieder analysiert, welcher Schütze in Frage kommt und wohin er schießen könnte“, verrät er und fügt hinzu, dass Simon Henzler als Torwart-Trainer einen hervorragenden Job mache. „Ich war mir ziemlich sicher, wohin Paul Verhaegh schießen wird.“

Wir haben im Torhüterteam im Vorfeld des Spiels wieder analysiert, welcher Schütze in Frage kommt und wohin er schießen könnte.

Ralf Fährmann

Dass sich die akribische Arbeit auszahlt, untermauert eine beeindrucke Statistik: Für Fährmann war es bereits sein elfter vereitelter Elfmeter im deutschen Oberhaus. Neun Schüsse konnte er parieren, zwei weitere Versuche verfehlten seinen Kasten. Dank der Parade in Wolfsburg ist das Schalker Eigengewächs in der ewigen Bestenliste der ‚Elfmeterkiller‘ in der Bundesliga, die seit 1963 geführt wird, in die Top 20 vorgerückt. Ganz vorne im Ranking steht Rudi Kargus (23), gefolgt von Toni Schumacher (18) und dem langjährigen königsblauen Schlussmann Norbert Nigbur (17) an.

In einer Bestenliste ist Fährmann bereits heute an Nigbur vorbeigezogen. Der 29-Jährige war in der vergangenen Saison der erste S04-Schlussmann, der gleich vier Strafstöße in einem Spieljahr parieren konnte. Diese Marke könnte Fährmann allerdings schon wieder übertrumpfen. Bislang vereitelte er 2017/2018 drei Versuche des Gegners vom Punkt.

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