Rouven Schröder: Elementar für mich ist, wie die Fans reagiert haben

„Wenn das Gegentor so spät fällt, ist es natürlich ärgerlich. Wir haben das Spiel lange offen gestaltet, waren in den Zweikämpfen gut organisiert und konnten die Angriffe gut abwehren“, so Schröder. „Im Defensivverhalten war es eine geschlossene Mannschaftsleistung gegen einen spielstarken Gegner.“

Lucky Punch bleibt aus

Dass lange die Null stand, war auch ein Verdienst von Alexander Schwolow. „Alex hat es gut gemacht, er hat starke Paraden gezeigt und viel Ruhe ausgestrahlt“, lobte der Sportdirektor den Keeper, der nach 79 Minuten aber doch einmal hinter sich greifen musste. Schröder: „Aus so einer kurzen Distanz ist es sehr schwierig für einen Torhüter.“

Die Knappen verteidigten solide und standen defensiv stabil, fanden ihrerseits allerdings nur selten den Weg vors gegnerische Tor. „In der Offensive hat uns die eine oder andere Aktion gefehlt, um den Gegner mehr zu verunsichern. In so einem Spiel brauchst du vielleicht mal eine gefährliche Situation nach einem Standard. Die wenigen Momente, die du dann hast, musst du nutzen“, erklärte Schröder.

„Am Ende haben wir null Punkte und das ist bitter“, bilanzierte der Sportdirektor, der dennoch etwas Positives mitnahm: „Elementar für mich ist, wie die Fans reagiert haben. Sie haben ein sehr feines Gespür und wissen, wofür wir auf Schalke seit über einem Jahr jeden Tag arbeiten.“ Die Liga sei sehr eng. „Die Ergebnisse zeigen dies Woche für Woche. Wir müssen weiterhin hart arbeiten.“ Dafür haben die Königsblauen nun zwei Wochen Zeit, ehe nach der ersten FIFA-Abstellungsperiode der Saison der FC Augsburg am Sonntag (2.10., 17.30 Uhr) in der VELTINS-Arena gastiert.