Christian Gross: Müssen den Blick nach vorne richten

Nach der späten Niederlage der Knappen gegen den 1. FC Köln am Mittwoch (20.1.) haben sich die Chef-Trainer beider Vereine in den anschließenden Medienrunden zu den 90 Minuten in der VELTINS-Arena geäußert. Zudem beantwortete Omar Mascarell die Fragen der Reporter. schalke04.de hat die wichtigsten Aussagen notiert.

Christian Gross

Christian Gross:

Es war eine ausgeglichene erste Hälfte, in der wir zwei gute Torchancen hatten. Es war eine taktische Undiszipliniertheit beim ersten Gegentor. In der zweiten Hälfte waren wir mutiger und aggressiver. Ich hätte mir gewünscht, dass wir schon in der ersten Hälfte noch druckvoller agieren. Wir müssen daran arbeiten, mutiger vors Tor zu kommen. Wir haben das 2:1 auf dem Fuß gehabt und kassieren dann ein Kontertor. Es ist bitter. Ich habe viele gute Momente nach vorne und einen mutigen Auftritt meiner Mannschaft gesehen. Das stimmt mich trotz der Niederlage zuversichtlich. Wir müssen den Blick nach vorne richten. Es geht darum, die Spieler aufzubauen und dass sie noch mehr den Zusammenhalt suchen. Wir gewinnen gemeinsam und verlieren gemeinsam.

Markus Gisdol:

Bis zum 1:1 war ich mit unserem Spiel zufrieden. Die Schalker haben uns mit ihren Dribblern Uth und Harit immer wieder vor Probleme gestellt. Nach dem 1:1 waren wir dann unter Druck. Zum Glück haben wir das 2:1 gemacht. Die Wechsel mit frischen Spielern waren wichtig. Vor allem Harit war schwierig zu verteidigen mit seinem niedrigen Schwerpunkt. Das ist ein toller Sieg für uns, keine Frage. Er wird der Mannschaft richtig guttun.

Omar Mascarell:

Es ist sehr schmerzhaft. Wir haben es nicht verdient, dieses Spiel zu verlieren. Wir hatten viele gute Möglichkeiten, um diese Partie zu gewinnen. Diese haben wir aber nicht genutzt. Und dann ist das passiert, was im Fußball so häufig passiert: man verliert solch ein Spiel. Es gibt keinen anderen Weg für uns, als weiterzuarbeiten und an uns zu glauben. Wir haben noch so viele Spiele vor uns. Nur wir können etwas an dieser Situation ändern.