Ralf Fährmann: Bei den Standardsituationen nicht gut verteidigt

Nach der 0:3-Niederlage der Königsblauen gegen RB Leipzig am Samstag (6.2.) haben sich die Chef-Trainer beider Vereine sowie Ralf Fährmann und Shkodran Mustafi zur Partie geäußert. schalke04.de hat die wichtigsten Aussagen notiert.

Ralf Fährmann

Christian Gross:

Es ist eine klare Niederlage, darüber gibt es nichts zu diskutieren. Leipzig war die bessere Mannschaft. Wir haben in der ersten Halbzeit konsequent verteidigt und nur wenig zugelassen und hatten auch die beste Torchance auf unserer Seite. Dann bekommen wir kurz vor der Pause durch einen Standard, den wir schlecht verteidigen, das 0:1. Ebenso wie beim 0:3. Der zweite Gegentreffer war die Entscheidung in diesem Spiel. Uns fehlte die Frische nach vorne. Es war ein schweres Auswärtsspiel in Wolfsburg, in erster Linie lag es aber am heutigen Gegner, der uns konsequent hoch gepresst hat. Wir hatten Mühe, richtig ins Spiel zu kommen. Im Kopfballspiel müssen wir uns ganz klar steigern, möglichst in kürzester Zeit.

Julian Nagelsmann:

Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Wir haben über 90 Minuten ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir hatten in der ersten Halbzeit sehr wenig Raum in der gegnerischen Hälfte, da war es nicht so einfach, Chancen herauszuspielen. Mit dem Pausenpfiff haben wir ein sehr wichtiges Standardtor gemacht. In der zweiten Halbzeit hat uns Schalke mehr Räume gegeben, diese haben wir gut genutzt und uns sehr gute Möglichkeiten herausgespielt. Wir haben dann noch zwei schöne Tore erzielt. Insgesamt war der Sieg verdient.

Shkodran Mustafi:

Wenn man zwei Gegentore durch Standards gegen eine Mannschaft wie Leipzig kassiert, ist es schwierig, zurückzukommen. Wir haben in den ersten 45 Minuten, bis auf die letzten Sekunden, ein organisiertes Spiel gemacht. Leipzig hatte zwar mehr Spielanteile, wir haben aber relativ wenig zugelassen. Wenn wir konzentriert und engagiert spielen, können wir auf jeden Fall noch Hoffnung haben.

Ralf Fährmann:

Wir haben bei den Standardsituationen nicht gut verteidigt und deshalb zwei Gegentore bekommen. Diese sind unnötig, weil in diesen Spielen Standards ganz entscheidend sind. Wir hätten in der ersten Halbzeit mit 1:0 in Führung gehen können, dann kassieren wir den Rückstand kurz vor der Pause. Da kam eins zum anderen. Wir müssen weiter an uns glauben und Wille zeigen.

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