Manuel Baum: Ordentliche Spieleröffnung, aber Probleme im letzten Drittel

Nach dem Remis zwischen den Königsblauen und dem VfB Stuttgart am Freitag (30.10.) haben sich unter anderem die beiden Chef-Trainer Manuel Baum und Pellegrino Matarazzo sowie Mark Uth zum Spiel geäußert. schalke04.de hat die wichtigsten Aussagen notiert.

Manuel Baum

Manuel Baum:

In der ersten Halbzeit war es absolut okay, dass wir in Führung gegangen sind. In der Spieleröffnung haben wir es ganz ordentlich gemacht und haben uns getraut, von hinten heraus Fußball zu spielen. Im letzten Drittel haben wir weiterhin Probleme. In vielen Situationen, die vielversprechend anfangen, springt zu wenig für uns heraus. Im Pressing haben wir es in der ersten Halbzeit auch gut gemacht. In der zweiten Hälfte hatten wir Probleme, im Pressing Zugriff zu bekommen. Wir kamen nicht mehr so gut in die Zweikämpfe, trotzdem hat die Mannschaft versucht, alle Lücken, die entstanden sind, zuzulaufen. Die Abläufe, die wir in der ersten Halbzeit an den Tag gelegt haben, waren im zweiten Durchgang nicht mehr so da, wie wir uns das gewünscht hätten. Wenn man den Spielverlauf betrachtet, ist das 1:1 okay.

Pellegrino Matarazzo:

Wir haben eine ausgeglichene erste Halbzeit gesehen, in der unser Pressing nicht hundertprozentig gegriffen hat. Dann haben wir durch ein Standard-Gegentor den Rückstand kassiert. In der zweiten Hälfte sind wir sehr dominant aufgetreten und haben nur wenige Torchancen zugelassen. Wir haben viele Angriffe gefahren, bei denen die letzte Präzision gefehlt hat, um noch mehr Großchancen zu kreieren. Es war eine sehr gute zweite Halbzeit von uns. Mit der Leistung können wir zufrieden sein.

Mark Uth:

Wir wollten heute unbedingt die drei Punkte holen, das hat leider nicht geklappt. Wir haben sehr mutig von hinten rausgespielt und viel riskiert. Darauf müssen wir aufbauen. In der Offensive müssen wir noch besseren Fußball spielen, weil wir uns zu wenige Chancen herausspielen und müssen uns noch besser durchkombinieren. Wir treffen im letzten Drittel oftmals noch die falsche Entscheidung. Ich wollte unbedingt auf dem Platz stehen, um der Mannschaft zu helfen und um voranzugehen. Deswegen war es für mich ganz wichtig zu spielen.