Sascha Riether: Vertrauen jedem Spieler in der Mannschaft

In der Nachspielzeit hatte der S04 durch Weston McKennie noch die Großchance zum Sieg, letztlich mussten sich die Königsblauen am Sonntag (16.2.) mit einem 0:0 in Mainz begnügen. Eine gerechte Punkteteilung, wie auch Sascha Riether findet.

Sascha Riether

„Die Mainzer hatten ihre Chancen, aber auch wir hätten in der Nachspielzeit noch den Lucky Punch setzen können. Deswegen geht das Unentschieden in Ordnung“, sagt der Koordinator der Lizenzspielerabteilung zu den 90 Minuten bei den Rheinhessen.

Dass Chef-Trainer David Wagner derzeit verletzungsbedingt auf zahlreiche Stammkräfte verzichten muss, will der Ex-Profi nicht als Ausrede dafür benutzen, dass sich Team und Fans vorerst auf den zweiten Bundesligasieg in der Rückrunde gedulden müssen. „Die Situation ist, wie sie ist – und jetzt müssen wir schauen, wie wir mit ihr umgehen“, erklärt Riether. „Uns fehlen einige Stützen, aber wir vertrauen jedem Spieler in der Mannschaft.“

Riether: Mannschaft gibt Gas wie in der Hinrunde

Umso mehr sind die jüngeren Akteure im Team gefordert. „Dass die eine oder andere Situation dann mal nicht klappt, ist vielleicht auch verständlich“, bittet Riether um Verständnis und betont zugleich, dass die Mannschaft genauso Gas gebe wie in der ersten Halbserie. „Es hat kaum einer damit gerechnet, dass wir solch eine gute Hinrunde spielen“, sagt der 36-Jährige, dem bewusst ist, dass dadurch auch die Erwartungshaltung wieder ist.

Man sieht, dass Jean-Clair richtig gut kicken kann und eine gute Zweikampfführung hat.

Sascha Riether

Die Erwartung in Mainz voll erfüllt hat derweil Jean-Clair Todibo. „Er hat das super gemacht. Meiner Meinung nach war es sein bestes Spiel im Schalke-Trikot bislang“, sagt Riether über die Leistung des jungen Franzosen und ergänzt: „Man sieht, dass der Junge richtig gut kicken kann und eine gute Zweikampfführung hat. In den ersten Partien hat noch ein bisschen die Bindung gefehlt, aber jetzt macht er das super!“

Seite teilen