David Wagner: Als Gruppe keine gute Leistung gezeigt

Die Königsblauen mussten sich am Freitagabend (18.9.) dem FC Bayern München deutlich geschlagen geben. schalke04.de hat die Stimmen zum Spiel notiert.

David Wagner

David Wagner:

Wir haben als Gruppe keine gute Leistung gezeigt, die Bayern waren in herausragend guter Verfassung. Jetzt müssen wir uns schütteln. Es gilt, gegen Werder Bremen die Reaktion zu zeigen, die wir selbst von uns erwarten. Wir haben nach dem vierten Gegentreffer naiv weitergespielt. Da müssen wir einfach dafür sorgen, dass wir das Ding zu Ende spielen. Wir wollten unsere Momente kreieren – die hatten wir auch. Um den Bayern Probleme zu bereiten, musst du stark in der Chancenverwertung sein. Das waren wir leider nicht im Gegensatz zu den Bayern in der Anfangsviertelstunde – und dann hat das Spiel seinen Lauf genommen. Für uns war es das schwerste Spiel der Saison. Ich habe Vertrauen in die Qualität des Teams, diese konnten wir in diesem Spiel leider nicht zeigen.

Hansi Flick:

Wir wollten auch nach der klaren Führung unbedingt kein Gegentor bekommen. Es war für mich wichtig, die Mannschaft über 90 Minuten auf Linie zu halten. Leroy Sané war direkt in unser Spiel integriert. Wir haben gezeigt, dass wir in der Offensive sehr viel Speed haben. Ich bin froh, dass wir heute eine solche Leistung auf den Platz gebracht haben. Wir wollten den Gegner gegen den Ball unter Druck setzen und ihm wenig Zeit geben. Zudem war es unser Ziel, bei Ballbesitz den Gegner laufen zu lassen.

Bastian Oczipka:

Dass es schwer wird, gegen den Triple-Sieger zu bestehen, war uns im Vorfeld klar. Aber so ein Ergebnis darf nicht zustande kommen. Das ist sch… – anders kann man es nicht sagen. Eine 0:8-Niederlage ist ein ganz bitterer Auftakt. Die Bayern haben uns heute die Grenzen aufgezeigt. Mir fehlen so kurz nach dem Spiel ein wenig die Worte. Die Enttäuschung ist natürlich groß. Aber der Trainer hat bereits kurz nach Schlusspfiff gesagt, dass wir nach vorne schauen müssen. Nächste Woche geht es weiter, dann gegen Bremen. Da müssen wir uns anders präsentieren.