Cedric Brunner: Wir müssen weiter daran glauben

Die Königsblauen haben am Samstag (20.5.) im Spiel gegen Eintracht Frankfurt nach Rückstand noch gepunktet, mit dem einen Zähler beim 2:2-Unentschieden gegen die Hessen sind sie aber nicht zufrieden. Thomas Reis, Gäste-Coach Oliver Glasner und Cedric Brunner haben sich im Anschluss zur Partie geäußert. schalke04.de hat die wichtigsten Aussagen notiert.

Cedric Brunner

Thomas Reis:

Wir hatten uns alle mehr erhofft und uns vorgenommen, dass wir die drei Punkte hierbehalten. Das ist uns leider nicht gelungen. Wir sind mit dem Kopfballtor sehr gut in die Partie gekommen, danach war es sehr hektisch. Es ist ärgerlich, wie das erste Frankfurter Tor zustande gekommen ist, da hätte ich mir eine andere Entscheidung gewünscht. Den Gegentreffer hätten wir dennoch besser verteidigen können. Wir waren zu weit weg vom Mann und haben Frankfurt die Möglichkeit gegeben, an den Sechzehner zu kommen. Es war eine freie Schussbahn und der Ball war dann drin. In der zweiten Halbzeit ist die Eintracht durch unsere einfachen Fehler mit 2:1 in Führung gegangen. Meine Mannschaft hat dann versucht, permanent auf den Ausgleich und auf den Siegtreffer zu spielen. Leider hat es nicht ganz gereicht. Auch wenn es jetzt wehtut, müssen wir schauen, dass wir uns regenerieren und vorbereiten auf Leipzig. Dann werden wir sehen, was dieser Punkt wert war.

Oliver Glasner:

Wenn du mit der ersten Aktion in dieser Wahnsinnsatmosphäre mit 0:1 hinten liegst, wird es noch mal schwieriger. Darauf haben wir eine sehr gute Reaktion gezeigt. Wir haben das Spiel ganz gut in den Griff bekommen und immer wieder nach vorne gespielt und auch verdient den Ausgleich erzielt. Wir haben alles versucht, gehen dann auch in Führung. Umso ärgerlicher ist es, dass wir diese mit einem sehr einfachen Fehler wieder herschenken.

Cedric Brunner:

Ich will flanken, Christopher Lenz gibt mir einen Check, landet noch auf meinem Oberschenkel. In der Kabine war es emotional, es wurde nicht viel geredet, mit dem Punkt können wir uns nicht wirklich anfreunden. Wir müssen weiter daran glauben, auch wenn es ein sehr schwieriges Spiel in Leipzig werden wird. Es sind noch 90 Minuten zu spielen, in denen alles möglich.