Suat Serdar: Den Sieg haben wir uns als Mannschaft verdient

Besser hätte es sich Suat Serdar kaum ausmalen können: An seinem 24. Geburtstag beschenkte sich der Mittelfeldspieler selbst, als er im Heimspiel gegen den FC Augsburg am Sonntag (11.4.) in der 04. Minute einen Abpraller nutzte und aus kurzer Distanz zum letztlich entscheidenden Treffer einnetzte.

Suat Serdar

„Ich freue mich für Suat, dass er an seinem Geburtstag getroffen hat. Das hat gut reingepasst“, sagt Chef-Trainer Dimitrios Grammozis, der nicht nur den Siegtorschützen nach dem Abpfiff innig umarmte. Spielern und Trainern war nach dem zweiten Erfolg in dieser Bundesliga-Saison die Erleichterung deutlich anzusehen. „Wenn man zuvor so lange nicht gewonnen hat, freut man sich natürlich sehr über die drei Punkte“, berichtet Serdar, der in der 36. Minute eine weitere gute Gelegenheit zu einem Treffer hatte, den Ball nach Vorarbeit von Amine Harit aber mit der Innenseite rechts am Tor vorbeischob.

FC Schalke 04 - FC Augsburg

Genauso wie Grammozis benennt Serdar die geschlossene Teamleistung als Hauptgrund für den Erfolg gegen den FCA. „Den Sieg haben wir uns als Mannschaft verdient. Jeder Einzelne hat von der ersten Minute an gekämpft und die Zweikämpfe voll angenommen“, sagt der Mittelfeldspieler. „Nur so kann man Spiele gewinnen“, ergänzt Serdar, der von einem verdienten Erfolg seiner Mannschaft spricht, die sich während der 90 Minuten durchgehend unterstützt habe und dafür belohnt worden sei. „Wir waren von der ersten Sekunde an direkt im Spiel, sind vorne angelaufen und haben uns auch gute Möglichkeiten erspielt“, sagt der viermalige Nationalspieler, benennt aber auch einen Kritikpunkt: „Das Einzige, das wir uns vorwerfen müssen, ist, dass wir die Konter nicht gut ausgespielt haben.“

Mit Rechnereien, wie der Klassenerhalt doch noch zu schaffen sei, will sich Serdar nicht beschäftigen. Wichtiger sei es, von Spiel zu Spiel zu schauen. „Wenn wir so weitermachen, können wir noch ein paar Siege holen“, ist sich der gebürtige Binger sicher. „Dann wird man sehen, was passiert.“

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