Thomas Reis: Eine absolut enttäuschende Leistung

Der S04 hat am Dienstag (24.1.) eine deutliche Niederlage gegen RB Leipzig hinnehmen müssen. Nach dem Spiel sprachen unter anderem die Chef-Trainer beider Vereine sowie Mehmet Can Aydin und Alexander Schwolow über die 90 Minuten. schalke04.de hat die wichtigsten Aussagen notiert.

Thomas Reis

Thomas Reis:

Glückwunsch an RB Leipzig zum hochverdienten Sieg – auch in dieser Höhe. Es war eine absolut enttäuschende Leistung. Wir konnten lediglich zu Teilen der zweiten Halbzeit an die Leistung in Frankfurt anknüpfen. In der Pause habe ich deutlich gesagt, dass wir uns anders präsentieren und zeigen müssen, dass wir Herz haben und unseren Mann stehen, auch wenn wir 0:4 hinten liegen. Wenn du, wie in der ersten Halbzeit, keine Zweikämpfe annimmst und den Gegner laufen lässt, dann haben wir, wenn wir diese Leistung wiederholen würden, nichts in der Bundesliga zu suchen. Wir wussten, dass die Leipziger fußballerisch stark sind. Für mich war entscheidend, dass wir die Zweikämpfe nicht wirklich bestritten und Begleitschutz gegeben haben und den Gegner bis zum Sechzehner haben kommen lassen. Am Sonntag müssen wir ein anderes Gesicht zeigen.

Marco Rose:

Es war eine hervorragende erste Halbzeit meiner Mannschaft. Im zweiten Durchgang haben wir etwas Probleme gehabt, unser Spiel wieder auf den Platz zu bekommen. Schalke hat es dann besser gemacht. Zum Schluss haben wir an den ersten Durchgang anknüpfen können und zwei sehr schöne Tore geschossen.

Alexander Schwolow:

Es war eine furchtbare erste Halbzeit und ein Stück weit unerklärlich. Wir haben uns etwas ganz anderes vorgenommen. Wir haben viel zu viele Chancen zugelassen, von uns allen war es eine schlechte Leistung. Am Sonntag wartet das nächste Spiel auf uns, da müssen wir ganz anders auftreten. Heute hatten wir einen scheiß Tag, die Partie müssen wir abschütteln.

Mehmet Can Aydin:

Uns ist allen bewusst, dass das wirklich gar nichts war. Das haben wir auch in der Halbzeit besprochen. Wir müssen das schnell abhaken und daran arbeiten, dass so etwas nie wieder vorkommt. Wir haben uns genauso vorbereitet wie gegen Frankfurt. Wir können uns das selbst nicht erklären. In der zweiten Halbzeit waren teilweise gute Aktionen dabei. Wir hatten mehr Power nach vorne. Leider kassieren wir dann noch zwei Tore. Wir müssen jetzt die positiven Dinge aus der zweiten Halbzeit mitnehmen. Die erste Halbzeit müssen wir komplett abhaken und die volle Konzentration auf das Spiel gegen Köln legen.

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