Thomas Reis: Stolz sein, diese Farben zu tragen und Bock haben, etwas zu erreichen

Mit einem herzlichen „Glück auf“ zur Begrüßung hat sich Thomas Reis am Donnerstag (27.10.) als neuer Chef-Trainer des FC Schalke 04 vorgestellt. Drei Tage vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg am Sonntag (30.10., 17.30 Uhr) beantwortete der 49-Jährige die Fragen der zahlreich erschienenen Journalisten. Die Vorfreude auf den neuen Job war dem Fußballlehrer dabei sichtlich anzumerken.

Thomas Reis

„Ich bin froh, dass ich diese Aufgabe antreten darf“, sagte Reis, der nach mehreren Stationen beim VfL Bochum sowie einer zwischenzeitlichen dreijährigen Tätigkeit in der U19 des VfL Wolfsburg nun neuer Chef-Trainer des FC Schalke 04 ist. Ebenfalls neu im Trainerteam ist Co-Trainer Markus Gellhaus, mit dem Reis bereits in Bochum eng zusammengearbeitet hat. „Der innere Kreis muss stimmen“, sagte Reis, der sich auf die Zusammenarbeit mit dem weiteren Trainerteam um Matthias Kreutzer, Beniamino Molinari, Mike Büskens und Co. sowie mit Gerald Asamoah, dem Leiter Lizenz der Knappen, freut.

Zuschauer mitnehmen und bedingungslose Bereitschaft zeigen

Die Situation, in der sich die Königsblauen derzeit befinden, sei keine einfache, sagte Reis, betonte aber zugleich, dass dies die Aufgabe zusätzlich interessant mache. Zudem sei Schalke 04 ein riesengroßer Verein, der über „ein tolles Stadion und ein tolles Publikum“ verfüge. „Wichtig ist, dass wir Stabilität hineinbekommen und die Zuschauer mitnehmen“, sagte Reis, der auf dem Weg zum Ziel Klassenerhalt auf das Gemeinschaftsgefühl und bedingungslose Bereitschaft setzt. „Entscheidend ist, dass die Mannschaft alles gibt und man ihr nie nachsagen kann, dass sie nicht alles investiert hat“, sagte der neue Coach der Knappen. Seine große Motivation: dazu beitragen, den FC Schalke 04 aus dem Tabellenkeller herauszuführen. „Ich bin gierig nach Erfolg, gierig nach diesem Verein.“

Gemeinsam vorangehen

Die gesamte Mannschaft habe es selbst in der Hand, für eine bessere Situation als die derzeitige zu sorgen. Er selbst will dabei die Spieler mitnehmen, sodass alle gemeinsam vorangehen. „Ich versuche, der Mannschaft Stabilität zu geben. Sie hat in Berlin einen Anfang gemacht, sich leider nicht belohnt. Da müssen wir ansetzen.“

Wichtig ist, dass man stolz ist, diese Farben zu tragen und Bock hat, etwas zu erreichen.

Thomas Reis

Unter ihm erhalten alle Spieler die gleiche Chance, sich zu präsentieren, erklärte Reis. „Ich möchte unvoreingenommen an die Sache herangehen“, so der Coach, der die Trainingseindrücke abwarten will, um zu schauen, welche Spieler für die Aufgabe am Sonntag gegen den SC Freiburg am besten geeignet sind. Bis zur Winterpause gebe es noch ein paar Partien, um das negative Urteil, das im bisherigen Saisonverlauf von Kritikern über die Mannschaft gefällt wurde, zu widerlegen. Reis: „Wichtig ist, dass man stolz ist, diese Farben zu tragen und Bock hat, etwas zu erreichen.“

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