Thomas Reis: Wir sind wieder da!

Zweiter Sieg in Serie, in der Rückrunde weiterhin ungeschlagen: Thomas Reis sprach nach dem Duell am Samstag (4.3.) an seiner alten Wirkungsstätte über den 2:0-Sieg der Königsblauen. Zu Wort nach dem Abpfiff kamen auch Bochums Chef-Trainer Thomas Letsch sowie Ralf Fährmann und Moritz Jenz. schalke04.de hat die Aussagen des Quartetts notiert.

Thomas Reis

Thomas Reis:

Für uns ist es unheimlich wichtig, dass wir diese drei Punkte mitnehmen. Ich bin froh und stolz, dass die Jungs wieder alles investiert haben. In der ersten Halbzeit hat es der VfL aber besser gemacht als wir. Der Gegner war präsenter in den Zweikämpfen, hatte die klareren Chancen. Wir hingegen haben unsere Umschaltmomente nicht sauber ausgespielt. Vor der Pause hatten wir dann allerdings das Glück, dass wir nach einer Flanke, die Bochum nicht gut verteidigt hat, in Führung gegangen sind. Ich habe der Mannschaft schon in den Vorwochen immer wieder gesagt, dass man sich gewisse Dinge auch erarbeiten muss. Heute war es so, dass wir das Quäntchen Glück auf unserer Seite hatten.

Mit dem Sieg in Bochum haben wir den nächsten Schritt gemacht. Aber es sind noch einige Schritte zu gehen. Wir sind froh, dass wir aufschließen konnten. Aber klar ist auch: Wir wollen und müssen weiter punkten, damit wir am Ende die Liga halten. Am kommenden Wochenende steht das Derby an. Der Gegner ist gut drauf. Aber wir haben ein Heimspiel. Wir sind wieder da – und das wollen wir auch zeigen!

Thomas Letsch:

Das ist alles anders, als wir uns das vorgestellt haben. Wir haben eine große Chance verpasst, dafür sind wir selbst verantwortlich. Wenn du deine Möglichkeiten nicht nutzt, musst du es wenigstens schaffen, mit einem 0:0 in die Halbzeit zu gehen. Ich habe nach dem Abpfiff zur Mannschaft gesprochen. Wir haben noch elf Spiele und müssen alles auf den Prüfstand stellen. Denn so, wie wir uns in letzter Zeit präsentieren, ist das nicht gut. Unsere gute Ausgangsposition haben wir selbst hergeschenkt. Klar ist aber auch, dass wir noch lange nicht abgestiegen sind. Das Duell mit Schalke war kein Endspiel.

Ralf Fährmann:

Es fühlt sich gut an, nach so langer Zeit endlich wieder ein Auswärtsspiel in der Bundesliga gewonnen zu haben. Dazu haben wir es dank des Sieges geschafft, in der Tabelle einen Platz zu klettern. Wir sind nicht mehr Letzter! Ich habe in den vergangenen Wochen immer wieder betont, dass wir punkten müssen – und zwar so viel wie möglich. Gerade gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt ist es wichtig, seine Spiele zu gewinnen. Wir wissen aber trotzdem, wie die Tabelle aussieht und können die Situation gut einschätzen. Es gilt jetzt, Woche für Woche so weiterzumachen.

Moritz Jenz:

Spiele wie diese sind immer sehr intensiv. Es war das Duell mit einem Verein aus der direkten Nachbarschaft, dazu sind wir auch in der Tabelle Nachbarn. Wir wussten deshalb, was uns erwartet und haben den Kampf angenommen. Ich mag solche Spiele und bin sehr glücklich, dass wir uns als Mannschaft erneut mit drei Punkten belohnt haben und darüber hinaus erneut kein Gegentor kassiert haben. Wir nehmen das positive Gefühl des Sieges jetzt mit und freuen uns auf das Derby in der VELTINS-Arena. Mittlerweile sind wir seit sechs Spielen ungeschlagen. Diese Serie möchten wir gemeinsam mit unseren Fans unbedingt ausbauen.

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