Frank Kramer: Eine sehr disziplinierte und engagierte Leistung

1:1 endete das Auswärtsspiel des FC Schalke 04 am Samstag (3.9.) beim VfB Stuttgart. Ein Punkt, den die Königsblauen gerne mitnehmen, auch wenn insbesondere in der Schlussphase mehr möglich gewesen wäre. schalke04.de hat die wichtigsten Aussagen der beiden Chef-Trainer sowie von Torvorbereiter Dominick Drexler notiert.

Frank Kramer

Frank Kramer:

Wir haben eine sehr intensive Leistung gesehen, das haben wir auch gebraucht. Durch einen individuellen Fehler sind wir etwas unglücklich in Rückstand geraten. Meine Mannschaft hat darauf eine sehr gute Reaktion gezeigt und es sofort wieder in die richtige Richtung gebogen. Alles in allem war es eine sehr disziplinierte und engagierte Leistung. In den letzten 15 bis 20 Minuten hatten wir drei richtig gute Abschlusschancen, aus denen wir mehr hätten machen können. Die Mannschaft hat heute ein gutes Gesicht gezeigt, hat das Spiel aus der Vorwoche gut verarbeitet und sich sehr geschlossen und als Einheit präsentiert. Wir hatten die Kontrolle in den letzten 20 Minuten. Das kann auch gefährlich sein, wenn man sich zu sehr locken lässt, weil man einen Mann mehr auf dem Platz hat und dann in den Konter läuft. Wir haben stattdessen geduldig auf unsere Chancen gespielt, die wir leider nicht verwertet haben. Deswegen nehmen wir den Teilerfolg mit.

Pellegrino Matarazzo:

Es war eine ordentliche Anfangsphase und ein ordentliches Verhalten in Unterzahl – alles dazwischen war nicht ausreichend, was die Leistung angeht. Es war das erste schlechte Spiel von uns in dieser Saison. Es ist ein Stück weit glücklich, dass dieses Spiel mit einem 1:1 geendet ist.

Dominick Drexler:

Wir sind gut aufgetreten, deswegen überwiegt schon das Positive. Aber wenn man in Überzahl spielt und am Ende die sehr guten Chancen hat, und ich finde auch übers ganze Spiel gesehen die bessere Mannschaft ist, dann tut das Ergebnis etwas weh. Das Wichtigste ist der Prozess: dass wir besser werden, dass wir agiler werden, dass wir uns mehr Chancen herausspielen. Diesbezüglich war das Spiel ein Schritt nach vorne. Es war ein schönes Gefühl, Simon sein erstes Saisontor vorzulegen. Da ist ein Automatismus, wenn man bereits vier Jahre zusammenspielt. Die Torvorlage tut mir gut, weil ich aus dieser ebenfalls Selbstvertrauen ziehe.

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