Fünf Premieren, vier Comebacks und eine neue Regel

Das 96. Bundesliga-Duell zwischen Königsblau und Schwarz-Gelb am Samstag (16.5.) lieferte neben dem unerfreulichen Endergebnis weitere Zahlen. schalke04.de gibt einen Überblick über Relevantes aus dem Revierderby.

Daniel Caligiuri im Duell mit Mats Hummels

Fünf Derby-Premieren

Gleich fünf Knappen spielten ihr allererstes Revierderby. Dabei standen Markus Schubert und Jean-Clair Todibo ebenso in der Anfangsformation wie Benito Raman, der beim Hinspiel in Gelsenkirchen 90 Minuten auf der Bank gesessen hatte. Im Verlauf der zweiten Hälfte liefen außerdem Juan Miranda und Timo Becker erstmals in der Bundesliga gegen die Schwarz-Gelben auf. Letztgenannter Akteur kannte Revierderbys allerdings bereits aus der Knappenschmiede.

Vier Comebacks

Vier Schalker feierten im Derby nach Verletzungspausen ihr Comeback. Daniel Caligiuri zählte nach auskurierter Teilruptur des Innenbandes, die er sich am 4. Februar im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC zugezogen hatte, ebenso zur Startelf wie Suat Serdar. Der deutsche Nationalspieler hatte wegen einer Zehenverletzung die vergangenen drei Pflichtspiele verpasst. Salif Sané kam nach mehr als sechsmonatiger Zwangspause erstmals wieder zum Einsatz – und das direkt von Beginn an. Der Innenverteidiger hatte sich am 3. November 2019 in Augsburg einen Korbhenkelriss des Außenmeniskus am linken Knie zugezogen. Vierter Comebacker im Bunde war Juan Miranda. Der spanische U21-Nationalspieler fehlte in der zweiten Februar-Hälfte und im März wegen einer Wadenblessur.

Eine neue Regel

Gemäß den neuen Regularien, die bis zum Ende der laufenden Spielzeit gelten, durften im Revierderby erstmals fünf Auswechslungen pro Mannschaft vorgenommen werden. Den Weg für diese Entscheidung hatte das für das Regelwerk zuständige International Football Association Board (IFAB) zuletzt freigemacht. David Wagner machte von der neuen Möglichkeit als erster Bundesliga-Coach überhaupt Gebrauch. Der 48-Jährige wechselte zu Beginn der zweiten Halbzeit Guido Burgstaller und Rabbi Matondo ein, im weiteren Verlauf der Partie brachte er zudem Alessandro Schöpf, Juan Miranda und Timo Becker ins Spiel.

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