Zeitlupe

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Zeitlupe: 4. November 1944

Gelsenkirchen – Am Ende kann Fritz Unkel die Schalker Spiele nicht mehr mitansehen: was keinesfalls deren Leistungen geschuldet ist, sondern fortgeschrittener Diabetes. Vor genau 80 Jahren schließt der Vater der größten königsblauen Erfolgs-Ära für immer die Augen. Der Verein kann noch heute stolz zurückblicken auf eine seiner wichtigsten Persönlichkeiten.

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Zeitlupe: 24. Oktober 1964

Am Reck sind schon viele gescheitert, wir erinnern uns an leidvolle Stunden im Sportunterricht. Frode Grodås widerfährt dieses Schicksal, als er das Schalker Tor hüten will. Obwohl gut im Saft, dürstet es ihn nach Einsätzen, denn die Spiele muss er meist von der Bank aus beobachten. Am Donnerstag (24.10.) wird der Norweger 60 Jahre alt, und am Berger Feld können sie noch immer einen vom Elch erzählen, denn …

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Zeitlupe: 11. Oktober 1944

„Das Ding kriegen wir schon ans Laufen“, hofft Uwe Kleina (im Bild links) nicht nur in Bezug auf den Motor, an dem er gerade – begutachtet von seinem gleichaltrigen Mannschaftskollegen Karl-Heinz Bechmann – herumschraubt, sondern auch mit Blick auf seine fußballerische Laufbahn.

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Zeitlupe: 25. Januar 2008

VELTINS-Arena – Man höre und staune, es gibt Namen, da ist Musik drin: siehe DJ Dario Rodriguez aus Bielefeld. Oder Schalkes Darío Rodríguez, dem die Fans einst ein legendäres Lied widmen. Am heutigen Dienstag (17.9.) wird der knochentrockene Südamerikaner 50 Jahre alt, und ...

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Zeitlupe: 19. August 1994

Gelsenkirchen – Fußball ist kein Wunschkonzert: Klingt platt, stimmt aber, wovon auch Radoslav Latal und seine Fans ein Lied singen können. Kurz nachdem der Neuzugang auf Schalke quasi den richtigen Thon trifft, erklingt aber zunächst der unfreiwillige Abgesang auf einen Stürmer ...

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Zeitlupe: 1. August 1968

Glückauf-Kampfbahn – Schlawi(e)ner: Aufgalopp zur Saison 1968/1969 mit Stan Libuda, Franz Hasil, Aki Lütkebohmert und Bernd Michel (v. l. n. r.). Um den feschen Burschen neben Libuda geht es hier, denn er steht für Neuzugänge, die schnell zu Alteisen wurden. Am Sonntag (28.7.) wird der Hasil-Franz 80 Jahre alt und denkt vielleicht zurück an den „Hasen-Schmäh“, denn ...

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Zeitlupe: 12. Juli 1974

Gelsenkirchen – Wer schreibt, der bleibt: Hannes Bongartz, auch als Damenschwarm beliebt, wechselt am 12. Juli 1974 von Wattenscheid 09 zu Schalke. Um den blonden Spielmacher aus der Nachbarschaft freizukaufen, hat der umtriebige Knappen-Präsident Günter Siebert mal wieder Kreativität bewiesen und die Fans angezapft. „Haste mal ‘ne Mark“, hieß es in der Folge, denn …

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Zeitlupe: 24. Juni 1934

Poststadion Berlin – Meisterleistung: 90 Minuten Schalker Kreisel später werden diese elf Mannen den ersten Deutschen Meistertitel der königsblauen Vereinsgeschichte eingefahren haben. Und der große Ernst Kuzorra (im Bild links) wird viele Jahre danach ein legendäres Zitat mit jenem Feiertag verknüpfen.

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Zeitlupe: 2. Juni 1963

Georg-Melches-Stadion, Essen – Eine Prise Zuckerhut, gepfefferte Eintrittspreise und verbitterte Kritiken: eine Melange, die im Ruhrpott nicht zum Leckerbissen wird. Im Juni 1963 gastiert der Wanderzirkus des FC Santos zum Freundschaftskick gegen Königsblau. Hauptattraktion ist der beste Fußballer des Planeten, Edson Arantes do Nascimento alias: Pelé. Doch spätestens, als die Rechnung kommt, bereitet sie Fans wie S04 ein flaues Gefühl in der Magengegend.

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Zeitlupe: 18. Mai 1974

Betzenberg, Kaiserslautern – Rote(r) Teufel: Es sind nur noch fünf Minuten zu spielen, da versagt der Hauptschalter in Erwin Kremers‘ Sicherungskasten den Dienst. Nachdem die FCK-Kräfte einmal zu viel des Stürmers Beine malträtieren und der Unparteiische Max Klauser nicht eingreift, tituliert der Schalker den Schiri als dumme Sau. Für einen Platzverweis reicht das aber noch nicht, denn ...

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Zeitlupe: 2. Mai 1984

Parkstadion – Ja, wo isser denn? Wie Sie sehen, sehen Sie nichts, jedenfalls nicht Olaf Thon, der gerade das zwölfte Tor in einem Pokalduell erzielt hat, das kurz darauf als Jahrhundertspiel in die Geschichte eingehen wird. Schon das erste Halbfinale am Vortag ist nicht zu dröge verlaufen, mit 5:4 nach Verlängerung hat Borussia Mönchengladbach den SV Werder Bremen am Bökelberg niedergerungen. Und was sagt der S04 dazu? – Ganz nett, aber ...

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Zeitlupe: 17. April 2004

Arena AufSchalke – Butt-erweich: Stürmer haben im eigenen Strafraum nichts zu suchen. Sagt man meist nach ungeschickten Fouls, die zum Elfmeter führen. Wenn wiederum Torhüter im gegnerischen Sechzehner auftauchen, kann es auch schon mal klingeln. In diesem Fall sogar doppelt, denn ...