Alessandro Schöpf: Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung

Mit 4:1 setzten sich die Knappen am Dienstag (3.11.) gegen den 1. FC Schweinfurt 05 durch. Nach dem Abpfiff des DFB-Pokal-Duells äußerten sich Chef-Trainer Manuel Baum und sein Schweinfurter Kollege Tobias Strobl zu den 90 Minuten in der VELTINS-Arena. Zudem sprachen Alessandro Schöpf und Steven Skrzybski vor den TV-Kameras über den Sieg. schalke04.de hat die Aussagen des Quartetts notiert.

Alessandro Schöpf und Steven Skrzybski

Manuel Baum:

Es war ein Pokalfight, wie man sich ihn ausmalt. Schweinfurt war hochmotiviert. Wir haben uns gerade in der ersten Halbzeit im Spielaufbau extrem festgespielt. Der Gegner hat uns hoch gepresst, da wären eigentlich große Räume dahinter gewesen. Aber die haben wir nicht bespielt. Schweinfurt hat fast ausschließlich mit langen Bällen agiert. So gab es viele Eins-gegen-eins-Duelle in der Verteidigung. Dadurch hat der Gegner uns das Leben schwergemacht. Am Ende steht aber ein Erfolgserlebnis für uns, das uns guttun wird. Wir haben einen Rückstand aufgeholt, Ralf Fährmann hat einen Elfmeter gehalten wir haben vier Tore geschossen.

Tobias Strobl:

Unser Ziel war es, mutig aufzutreten, um eine Sensation zu schaffen. Das ist uns leider nicht gelungen. Wir wussten, dass die Schalker ein Stück weit verunsichert sind – und wir wollten ihnen keine Sicherheit geben. Nach dem 1:0 hatten wir dann allerdings das Gefühl, dass wir etwas verlieren können. So ist es dann leider auch eingetreten. Vor dem Ausgleich haben wir uns einen einfachen Fehler geleistet, auch der zweite Gegentreffer ärgert mich. Bis zum 3:1 hatte ich aber noch die Hoffnung, dass wir das Spiel noch drehen können. Wir können trotz der Niederlage unfassbar stolz auf uns sein.

Alessandro Schöpf:

Der Sieg war ein hartes Stück Arbeit. Die Schweinfurter haben es gerade in der ersten Halbzeit richtig gut gemacht. Eine Schlüsselszene des Spiels war der gehaltene Elfmeter von Ralle. Ich bin froh, dass ich der Mannschaft mit zwei Toren helfen konnte. Heute war es ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Wir wissen aber auch, dass wir gegen Mainz noch etwas draufpacken müssen.

Steven Skrzybski:

Die erste Halbzeit war insgesamt nicht gut von uns. Wir haben etwas gebraucht, um ins Spiel zu finden. Letztlich haben wir uns aber in die Partie gefightet – und ich finde, unterm Strich ist es auch gerade aufgrund des Auftritts in der zweiten Hälfte ein verdienter Sieg. Insgesamt war es aber ein hartes Stück Arbeit. Wir können froh sein, dass Ralle beim Stand von 2:1 für uns den Elfmeter gehalten hat. Das war sehr wichtig.