Huub Stevens: Die Mannschaft hat alles versucht, sich aber nicht belohnt

Chef-Trainer Huub Stevens war mit der Leistung seiner Mannschaft trotz der 0:2-Niederlage gegen Werder Bremen am Mittwoch (3.4.) im DFB-Pokal nicht unzufrieden, bemängelte aber die spielentscheidenden Fehler. Guido Burgstaller und Alexander Nübel ärgerten sich darüber, dass das Team gute Chancen zur Führung ausließ. schalke04.de hat die Stimmen zum Spiel notiert.

Huub Stevens

Huub Stevens:

Meine Mannschaft ist richtig geknickt. Sie hat alles versucht, sich aber nicht belohnt. Ich bin nicht unzufrieden mit unserem Spiel. Wir haben aber in bestimmten Momenten Fehler gemacht, sowohl offensiv als auch defensiv, die wir gegen eine Mannschaft wie Bremen nicht machen dürfen. Dann weiß man, dass man Probleme bekommt. Kompliment an Werder Bremen für die Art und Weise, wie sie gespielt haben.

Florian Kohfeldt:

Es war das für uns erwartet schwere Spiel. Schalke hat sehr gut, kompakt und aggressiv verteidigt, dadurch hatten wir zunächst kaum Spielkontrolle, haben uns aber in der ersten Hälfte trotzdem ein, zwei Chancen herausgespielt. In der zweiten Halbzeit hatten wir beim Pfostentreffer Glück. Wenn der reingeht, dann kann bei Schalke auch was passieren, was direkt danach bei uns passiert ist. Nach dem Tor zum 1:0 hatte ich das Gefühl, dass wir das Spiel weitestgehend unter Kontrolle haben, dann legen wir das 2:0 nach. In der Summe war es ein schweres Spiel und aus meiner Sicht ein verdientes Weiterkommen.

Guido Burgstaller:

Wir hätten auch in Führung gehen können, sind dann leider durch einen Weitschuss in Rückstand geraten. Wir hatten danach durch Yevhen Konoplyanka ein, zwei gute Kontermöglichkeiten. Wir müssen in dieser Situation den Ausgleich erzielen, das haben wir leider nicht und sind daher ausgeschieden. Letzte Saison wäre mein Pfostenschuss wahrscheinlich noch reingegangen. Dieses Mal springt er raus. Wir müssen uns das Glück einfach wieder erarbeiten. Das Ausscheiden ist kein Tiefschlag für uns. Vom Spielverlauf her wäre es möglich gewesen, weiterzukommen. Es war nicht so, dass Bremen uns an die Wand gespielt hat. Ich glaube, wenn wir in Führung gehen, dann sieht das Spiel ganz anders aus.

Alexander Nübel:

Ich glaube, das war ein ausgeglichenes Spiel, in der ersten Halbzeit auf jeden Fall. Wir sind gut in die zweite Halbzeit gekommen, waren aus meiner Sicht noch etwas zwingender, obwohl am Ende nicht wirklich eine Torchance heraussprang. Dann schießt Bremen mit Rashica ein schönes Tor. Danach wurde es schwierig für uns, nachzurücken. Natürlich ist es ärgerlich, weil es immer schön ist, im Pokal weiterzukommen. Nachwirkungen auf die Liga befürchte ich nicht. Wir werden die Niederlage analysieren und diese dann abhaken. Am Samstag kommt mit Frankfurt schon der nächste schwierige Gegner.