Ralf Fährmann: Sind geduldig geblieben

Der eine hielt seinen Kasten sauber, der andere traf kurz nach seiner Auswechslung die Latte. Auf schalke04.de blicken Ralf Fährmann und Leon Goretzka gemeinsam auf die 90 Minuten beim BFC DYnamo zurück. Sportvorstand Christian Heidel kommt ebenfalls zu Wort.

Ralf Fährmann und Daniel Caligiuri

Ralf Fährmann:

Wir haben es sehr lange spannend gemacht. Trotzdem sind wir über die gesamten 90 Minuten eigentlich gut aufgetreten. Wir haben uns zahlreiche große Chancen herausgespielt. Leider haben wir es versäumt, in Führung zu gehen. Gefühlt ist es dann richtig knapp geworden. Wir sind dennoch geduldig geblieben und haben unser Konzept bis zum Schluss verfolgt. Letztendlich haben wir uns – wenn auch etwas spät – trotzdem belohnt. Es gibt natürlich immer Sachen, die wir ansprechen werden und verbessern müssen. Das Wichtigste ist, dass wir unsere Tore erzielt und zu Null gespielt haben sowie und eine Runde weitergekommen sind. Das war das Ziel. Deswegen können wir zufrieden sein. Aber wir wissen alle, dass wir noch nicht bei 100 Prozent sind.

Leon Goretzka:

Wenn wir in den ersten 15 Minuten eine unserer Chancen nutzen, ist der Korken hier relativ schnell gezogen. Das haben wir leider verpasst und so bekam der Gegner in jeder Minute, in der wir kein Tor erzielen konnten, zusätzliches Selbstvertrauen. Der Funke sprang auf die Tribünen über und man merkte eine richtige Pokalatmosphäre. Klar, dass man mit fortlaufender Spieldauer etwas nervöser wird, schließlich kennt man die Geschichten aus dem Pokal zu genüge. Am Ende haben wir durch Konos Doppelpack das Spiel verdientermaßen entschieden und unser übergeordnetes Ziel, die nächste Runde perfekt zu machen, erreicht.

Christian Heidel:

Es war ein typisches Erstrundenspiel. Wenn du in der ersten Viertelstunde ein- oder sogar zweimal triffst, wird es ein ruhiger Abend. Machst du die Dinger aber nicht, dann entwickelt sich ein Spiel, bei dem man am Ende sehr erleichtert ist, wenn man weiterkommt. Der BFC hatte auch zwei gute Chancen. Wenn es schlecht läuft, erzielt unser Gegner selbst ein Tor. Am Ende ist unser Sieg aber hochverdient. Unsere Einstellung war von der ersten bis zur letzten Minute top, spielerisch hat hingegen noch nicht alles funktioniert. Das ist aber ganz normal. Ich mache mir deshalb keine Sorgen vor dem Bundesligastart gegen Leipzig.

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