Dominick Drexler: Müssen mehr in die Zweikämpfe kommen und jetzt einfach liefern

Nach der deutlichen 1:5-Niederlage in der zweiten Runde des DFB-Pokals am Dienstag (18.10.) bei der TSG 1899 Hoffenheim haben Chef-Trainer Frank Kramer und Dominick Drexler über die 90 Minuten in Sinsheim gesprochen. schalke04.de hat die wichtigsten Aussagen notiert.

TSG 1899 Hoffenheim - FC Schalke 04

Frank Kramer:

Wir haben heute in keiner Weise die Tugenden und das Gesicht gezeigt, das wir zeigen müssen und das wir zeigen wollen. Wir sind sehr schnell in Rückstand geraten, weil wir keine Zweikämpfe geführt haben. Es macht mich fast sprachlos, wie wir dieses Spiel bestritten haben. Die TSG hat es dann hervorragend herausgespielt und es eiskalt ausgenutzt. Mit welcher Wehrlosigkeit wir heute zu Werke gegangen sind, das ist mir ein Rätsel. Wenn wir so spielen, dann wird man hergespielt. Wir müssen ganz schnell aufstehen und uns anders präsentieren.

André Breitenreiter:

Es war heute ein richtig gutes Spiel meiner Mannschaft. Sie hat nahezu perfekt das auf den Platz gebracht, was wir zeigen wollen. Wir wollten den Gegner weit vom Tor fernhalten, sehr intensiv anlaufen und früh jagen. Dadurch haben wir Schalke früh zu Fehlern gezwungen, uns viele Chancen herausgespielt – und heute auch sehr schöne Tore erzielt. Für mich gibt es wenig zu kritisieren.

Dominick Drexler:

Wenn man in Hoffenheim früh zwei Gegentore schluckt, dann wird es sehr schwer. Wir müssen mehr in die Zweikämpfe kommen und jetzt einfach liefern. Daran liegt es einfach. Man muss die Dinge ganz konkret ansprechen, sonst wird es nicht besser. Die Fans haben uns durch die Saison getragen. Wir haben schon ein paar heftige Niederlagen einstecken müssen, bis jetzt waren sie immer da, immer laut. Und das auch heute nach einem 1:5 im Pokal. Am Ende der Saison wird abgerechnet. Im Fußball kann man ganz schnell wieder aufstehen – und das ist das Ziel.