Frank Kramer: In der Defensive sortiert sein und Umschaltsituationen der TSG vermeiden

„Der DFB-Pokal ist ein großartiger Wettbewerb. Wenn man da die Möglichkeit hat, eine Runde weiterzukommen, dann werden wir alles dafür tun, dass wir das hinbekommen“, sagt Kramer vor dem anstehenden Duell mit der TSG. Aus der 0:3-Niederlage in der Bundesliga gelte es nun, die richtigen Lehren für die Partie im Kraichgau zu ziehen. „Viele Möglichkeiten, die Hoffenheim hatte, sind aus Ballverlusten unsererseits entstanden. Die TSG schaltet schnell um, das ist eine große Stärke, die diese Mannschaft hat“, sagt Kramer, der optimistisch ist, dass das kommende Aufeinandertreffen einen anderen Verlauf nehmen wird. „Wenn wir das, was wir uns vornehmen, mit aller Konsequenz abrufen, dann haben wir unsere Möglichkeiten und bekommen auch gegen eine gute Mannschaft wie Hoffenheim unsere Chancen“, betont der Fußballlehrer. Wichtig sei es, in der Defensive sortiert zu sein und das Umschaltspiel des Gegners so gut es geht zu verhindern.

Gefordert seien dafür alle zehn Feldspieler auf dem Platz. „Wir müssen unser Defensivverhalten in der kompletten Mannschaft verbessern, sodass die Jungs im Mittelfeld noch besser zurückarbeiten und unterstützen“, sagt Kramer. „Es sind alle gefragt, wenn der Gegner den Ball hat und es darum geht, unser eigenes Tor zu verteidigen.“

Fragezeichen beim Personal

Welches Personal dem 50-Jährigen im Kraichgau zur Verfügung steht, wird sich in den kommenden Stunden erst final zeigen. Bei dem einen oder anderen Spieler sei das Training am Montag gezielt gesteuert worden, „sodass wir guter Hoffnung sind, dass wir sie an den Start bekommen“, berichtet Kramer. Der Coach der Knappen erklärt zudem, dass es gut möglich ist, dass es zu der einen oder anderen Veränderung in der Startelf kommen könnte, um in dieser Englischen Woche Frische auf den Rasen zu bringen. „Jeder, der am Dienstag auf dem Platz ist, hat den Anspruch, zu spielen und sich entsprechend präsentieren zu dürfen. Wie man das Spiel annimmt, ist das Entscheidende“, sagt Kramer.

Am Dienstagabend sowie in den folgenden Spielen sei es von Bedeutung, die offensiven Spieler noch weiter in Tornähe zu bekommen. Auch in der Bundesliga-Begegnung gegen die TSG, in der zweimal der Pfosten einen Schalker Treffer verhinderte, habe es Möglichkeiten und Phasen im Spiel gegeben, „in denen wir das Gefühl hatten, dass etwas geht, dass wir dem Gegner im eigenen Ballbesitz wehtun können“. Die Zielvorgabe des Chef-Trainers ist ohnehin eindeutig: „Wir fahren nach Sinsheim, um eine Runde weiterzukommen.“