S04-Rekordspieler blickt auf seine Karriere zurück

Klaus Fichtel war am Dienstag (1.9.) der Protagonist bei der beliebten Veranstaltungsreihe „90 Minuten - Ein Abend unter Schalkern“. Gemeinsam mit 140 Gästen im Medienzentrum der VELTINS-Arena blickten die ‚Tanne‘ höchstpersönlich, Moderator Jörg Seveneick sowie ehemalige Weggefährten auf die beeindruckende Karriere des Schalker Rekordspielers zurück.

Zum Auftakt des Abends, der standesgemäß um 19.04 Uhr begann, wurde Fichtels Premierensaison 1965/1966 mit dem dramatischen Spiel gegen Borussia Neunkirchen unter die Lupe genommen. Seinerzeit verhinderten die Knappen mit einem 2:0-Sieg den Gang in die Zweitklassigkeit. Aus der damaligen Mannschaft waren auch Heinz Pliska und Klaus Senger vor Ort, um die Zeit an der Seite von Fichtel noch einmal Revue passieren zu lassen.

Weiter ging es über die folgenden Jahre auf Schalke und diverse Berufungen in die Nationalmannschaft sowie die WM 1970 in Mexiko. Großes Thema war der Pokalsieg 1972. Hier bekam Fichtel Unterstützung vom famosen Erwin Kremers. Wo die Feierlichkeiten in Gelsenkirchen stattgefunden hatten, das war beiden Gästen nicht mehr bewusst. Die Siegesfeier in Hannover und die Rückreise im Zug müssen somit wohl feucht-fröhlich ausgefallen sein, hieß es augenzwinkernd.

Auch der Bundesliga-Skandal, die Vizemeisterschaft 1977, Fichtels Zeit bei Werder Bremen und das Karriereende auf Schalke 1988 wurden thematisiert. Der Abstieg in die Zweite Liga war laut ‚Tanne‘ und Mannschaftskamerad Mathias Schipper bitter und absolut unnötig.

Zum Abschluss des Abends sprach Fichtel über seine heutige Tätigkeit als Trainer der Schalker Traditionself. Zudem gewährte das Mitglied der Ehrenkabine auch Einblicke in sein Privatleben. Ehefrau Gabriele streute hin und wieder ein Anekdötchen ein, das nicht nur den Sportler, sondern vor allem den Menschen Klaus Fichtel charakterisierte. Nach der rund zweieinhalbstündigen Gesprächsrunde wurden noch zahlreiche Fotos geschossen sowie Autogramme verteilt.

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