Schalker International: Josh Cordeschi

Der englische YouTuber Josh Cordeschi, auch bekannt als „Fusion Josh“, hat das Heimspiel der Knappen gegen Holstein Kiel (25.8.) in der VELTINS-Arena besucht. Das Spiel in Gelsenkirchen war das erste von sieben Spielen, das er innerhalb von nur sieben Tagen in sieben Ländern besuchte. Wir haben mit Josh über diese Challenge und über das Erlebnis, die Königsblauen live spielen zu sehen, gesprochen.

Hi Josh! Erzähl uns von deiner Geschichte.
Als ich klein war, hatte ich immer den Traum meine eigenen Fußballvideos zu drehen. Ich wollte den Fans, die nicht dabei sein können, das Gefühl geben, Teil der Atmosphäre zu sein. Ich habe mit dem Videodrehen angefangen, als ich 15 war, aber in den letzten Jahren habe ich es ernster genommen. Jetzt bin ich 21 und war schon in den beeindruckendsten und bekanntesten Fußballstadien der Welt.

Berichte uns von deiner Challenge.
Ich habe mich der Herausforderung gestellt, innerhalb von sieben Tagen sieben Fußballspiele in sieben Ländern zu besuchen. Dafür habe ich zwei Kontinente besucht. Für jedes Tor, das ich dabei live gesehen habe, werde ich fünf Pfund für einen guten Zweck spenden. Hinzu kam noch, dass ich nur Stadien besuchen durfte, in denen ich zuvor noch nicht war. Damit sollte das Ganze noch spannender werden! Ich glaube, dass du dich auf YouTube großen Herausforderungen stellen und Content produzieren musst, den andere vielleicht nicht machen. Das war eine Challenge, die ich schon lange machen wollte. Ich liebe Fußball, ich liebe es zu reisen und ich liebe es, Content zu erschaffen – das war die perfekte Kombination für diese Challenge.

Wie lief die Challenge? Was waren deine Highlights? Welche Schwierigkeiten hattest du?
Es lief echt fantastisch! Aber natürlich nicht ohne ein paar Schwierigkeiten. Mein Highlight war auf jeden Fall, dass die Clubs es mir ermöglicht haben, so nah dran zu sein. Das war auf Schalke ganz besonders, da durfte ich vor dem Spiel am Spielfeldrand stehen. Der Stadionsprecher hat ein Interview mit mir geführt und ich habe ein Trikot geschenkt bekommen. Das gesamte Stadionerlebnis auf Schalke hat mich sprachlos gemacht! Wobei ich dazu sagen muss, dass ich vor dem Interview im Stadion sehr aufgeregt war. In der Schule war ich damals sehr schüchtern und hatte Angst, vor anderen Menschen zu sprechen. Auf Schalke habe ich dann meine Komfortzone verlassen und habe ein Interview vor Tausenden Menschen gegeben! Ich war sehr stolz auf mich, aber auch sehr dankbar, dass der Club mir die Möglichkeit gegeben hat – das war sehr cool! Diese Erfahrung war definitiv das Highlight der Challenge für mich.

Der Tiefpunkt war meine Reise von Schweden nach Italien. Der Flug hatte Verspätung und mir lief die Zeit davon. Ich hatte keinen Plan B, ich konnte nichts dagegen machen und es lag nicht in meiner Hand. Als die Zeit immer knapper wurde, habe ich mich entschieden, dass ich mich davon nicht unterkriegen lassen will. Also habe ich sechs Stunden vor dem Anpfiff in Italien einen neuen Flug von Schweden nach Kopenhagen gebucht. Von Kopenhagen bin ich dann nach Bologna in Italien geflogen. Dann musste ich noch einen Zug zum Stadion nehmen, das war definitiv die stressigste Reiseerfahrung meines Lebens. Leider habe ich wegen der Verspätung nur die zweite Hälfte von dem Spiel sehen können, aber es war ein Wunder, dass ich es überhaupt geschafft habe!

Warst du beeindruckt von der VELTINS-Arena und dem Erlebnis im Stadion?
Die gesamte Erfahrung im Stadion hat mir den Atem geraubt und mich wirklich sprachlos gemacht. Die VELTINS-Arena ist ein Ort, an den ich gerne zurückkommen würde – am liebsten zu jedem Heimspiel. Die Fans sind so leidenschaftlich mit der Region und dem Verein verbunden, das spürt man total. 60.000 Fans bei einem Spiel der 2. Liga – das ist einfach wahnsinnig! Die Fans haben eine unglaubliche Atmosphäre geschaffen und ich würde wirklich gerne nochmal wieder kommen. Das Stadion ist sehr schön und gehört zu meinen Lieblingsstadien.

Die Menschen auf Schalke waren sehr freundlich und hilfsbereit. Das hat mein Erlebnis nochmal spezieller gemacht. Ich möchte mich bei allen Schalkern bedanken, dass sie es mir ermöglicht haben, so eine schöne Zeit zu haben – nirgendwo wurde ich so herzlich aufgenommen wie auf Schalke. Das ist für mich nicht selbstverständlich und es war eine unglaublich schöne Zeit.

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