1. FC Köln: Zu Hause noch ungeschlagen

Am Montag (13.2.) hat der 1. FC Köln seinen 69. Geburtstag gefeiert. Passend zum Ehrentag hätten die Geißböcke mit einem Erfolg in Freiburg tags zuvor auf Platz drei in der Tabelle springen können. Doch die Partie beim Sport-Club ging knapp mit 1:2 verloren. Von der Pleite im Breisgau ließen sich die Verantwortlichen am Rhein die gute Laune aber nicht vermiesen.

„Es war ein intensives Spiel. Der Sieg der Freiburger geht in Ordnung. Über 90 Minuten waren sie den Tick besser“, gibt Chef-Trainer Peter Stöger zu, dessen Team zuvor sechs Bundesliga-Spiele in Serie ungeschlagen geblieben war.

Besonders im heimischen RheinEnergieStadion ist der FC in der laufenden Saison eine Macht. Fünf der neun Partien auf eigenem Platz wurden gewonnen, vier Begegnungen endeten unentschieden. Niederlagen: Fehlanzeige. Ähnlich stark waren die Kölner zuletzt vor mehr als 25 Jahren. Einer der Erfolgsgaranten ist Anthony Modeste. Der Stürmer traf in der laufenden Saison bereits 16 Mal ins Schwarze.

Nicht zuletzt wegen der Treffsicherheit des Franzosen und der stabilen Defensive (der FC kassierte erste 18 Gegentore) haben die Fans berechtigte Hoffnungen, im kommenden Jahr endlich wieder internationalen Fußball zu sehen, wenngleich Stöger den Ball bewusst flach hält. „Um auch langfristig auf Tuchfühlung zu den Europapokalplätzen zu bleiben, müssen wir in der Rückrunde außerordentlich punkten“, betonte der Österreicher unlängst, denn „wenn wir nicht außerordentlich punkten, kommen andere Mannschaften ran.“

Dass aber auch er vom internationalen Geschäft träumt, unterstrich der Coach nach dem vergangenen Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg allerdings, nachdem Stöger auf die Frage eines Reporters bei der Pressekonferenz nach einer Europapokal-Prämie entgegnete: „Habe ich eine, Schmaddi?“ Die Antwort von Sportchef Jörg Schmadtke kam wie aus der Pistole geschossen: „Ja, die hast Du!“ Punktet der FC weiterhin so fleißig, könnte bald Zahltag sein …

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