Alexander Jobst: Keine Wunschfarbe – aber eine wichtige Partnerschaft

Alexander Jobst, Vorstand Marketing des S04, beantwortet auf schalke04.de die wichtigsten Fragen zum veränderten Trikot-Badge auf den Mannschaftstrikots.

Alexander Jobst

Herr Jobst, im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg läuft das Team zum ersten Mal mit einem neuen Trikot-Badge auf. Was ist der Hintergrund?
Wir haben 2017 eine langfristig angelegte Premium-Partnerschaft mit dem Online-Supermarkt Allyouneed Fresh abgeschlossen, einem Tochterunternehmen der Deutsche Post DHL Group. Damit verbunden ist die werbliche Nutzung des Trikotärmels. Vor wenigen Monaten hat die Deutsche Post DHL Group im Zuge konzernweiter Umstrukturierungen Allyouneed Fresh veräußert.

Welche Folge hatte der Verkauf für den FC Schalke 04?
Das Sponsoring-Engagement wurde anschließend sukzessive auf die Deutsche Post und DHL umgestellt. Unsere Fans konnten das bereits auf den LED-Banden in der VELTINS-Arena oder auf den Pressewänden beobachten. Nun ist auch der Trikotärmel davon betroffen.

Auch wenn die Vereinsfarben des S04 in den Anfangsjahren nach 1904 ebenfalls gelb-rot waren: Auf Begeisterung stößt die Gestaltung auch bei Ihnen nicht, oder?
Natürlich nicht. Wir konnten in den Gesprächen zwar verhindern, dass zukünftig das Posthorn der Deutschen Post – das bekanntlich ja in schwarz und gelb gestaltet ist – auf unseren Trikots zu sehen ist, aber auch die Kombination des DHL-Logos aus rot und gelb ist sicherlich keine Wunschfarbe von uns. Das sage ich auch gerne in dieser Deutlichkeit. Gleichzeitig werden wir natürlich unseren Vertrag als verlässlicher Partner erfüllen.

Welche Bedeutung hat das Ärmelsponsoring für die Königsblauen?
Wirtschaftlich ist die Partnerschaft mit der Deutsche Post DHL Group für unseren Verein sehr lukrativ. Im immer härter werdenden Wettbewerb ist das für uns von enormer Bedeutung, so dass wir unser Einverständnis für die Veränderung auf dem Trikotärmel erteilt haben.

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