Breel Embolo: Sehr wichtig für den Kopf

Nach 284 Tagen hat Breel Embolo am Mittwoch (26.7.) sein Comeback gefeiert. Der Schweizer wurde beim 1:0-Sieg gegen Neftchi Baku in der 62. Minute für Fabian Reese eingewechselt. „Ich habe neun Monate lang hart für diesen Moment gearbeitet“, sagt der 20-Jährige. „Ich weiß aber auch, dass die Arbeit noch nicht vorbei ist. Ich muss weiter Gas geben.“

Breel Embolo

Die Spielzeit gegen den achtfachen aserbaidschanischen Meister sei ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zurück zu alter Stärke gewesen, meint der Angreifer, der sich am 15. Oktober 2016 nach einem Foul des Augsburgers Konstantinos Stafylidis eine schwere Sprunggelenksverletzung zurückgezogen hatte. „Das Duell mit Baku war eines der wichtigsten Spiele in meiner bisherigen Karriere“, so Embolo.

Die Partie war intensiv, es gab viele Zweikämpfe, ich musste viele Entscheidungen treffen.

Breel Embolo

„Die Partie war intensiv, es gab viele Zweikämpfe, ich musste viele Entscheidungen treffen. Deshalb war die halbe Stunde auf dem Feld sehr wichtig für den Kopf“, beschreibt er. Dass die Witterungsverhältnisse nicht die besten waren und der Platz aufgrund des Dauerregens tief war, störte den Angreifer nur bedingt. „Es war eine richtige Wasserschlacht, aber man kann sich das Wetter nicht aussuchen. Mir hat es Spaß gemacht.“

Vor dem Trainingslager hatte er sich vorgenommen, in Mittersill wieder voll einzusteigen. Zuletzt hatte der Schweizer lediglich Teile des Mannschaftstrainings absolviert. „Als ich vor dem Spiel vom Trainer erfahren habe, dass ich ein paar Minuten bekommen werde, war ich einfach nur froh“, sagt er. Nach dem Abpfiff stand sein Mobiltelefon dann nicht mehr still. „Ich habe viele Nachrichten von Freunden bekommen, die sich mit mir freuen“, verrät Embolo.

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