Daniel Caligiuri: Drei Punkte in der alten Heimat!

Das Spiel in Freiburg ist für Daniel Caligiuri eine kleine Reise in die eigene Vergangenheit. Der Mittelfeldmann trug insgesamt acht Jahre lang das Trikot des Sport-Clubs und reifte bei den Breisgauern zum Bundesligaspieler. „Ich habe sehr schöne Erinnerungen an meine Zeit in Freiburg“, sagt er, denn „dort hat alles für mich begonnen. Dem Verein und insbesondere Christian Streich habe ich sehr, sehr viel zu verdanken.“

Daniel Caligiuri

Caligiuri freut sich besonders auf das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Coach, der ihn nicht nur im Oberhaus, sondern seinerzeit auch in der U19 trainiert hatte. „Christian Streich ist ehrlich, lenkt die Spieler in die richtige Richtung und tritt einem, wenn nötig, auch mal in den Hintern“, charakterisiert Schalkes Nummer 18 den Freiburger Fußballlehrer und fügt hinzu: „Er leistet beim SC exzellente Arbeit.“

Auch wenn sein Ex-Verein momentan im unteren Drittel der Tabelle zu finden ist, warnt Caligiuri vor den Breisgauern. „In Freiburg tun sich viele Mannschaften schwer. Das haben auch wir in der vergangenen Spielzeit gespürt“, erklärt er. „Der SC spielt sehr aggressiv. Die Freiburger haben elf Spieler auf dem Platz, die viele Kilometer abspulen werden und von der ersten bis zur letzten Minute durchlaufen. Darauf müssen wir uns einstellen.“

Ich habe sehr schöne Erinnerungen an meine Zeit in Freiburg.

Daniel Caligiuri

Apropos letzte Minute. Gegen den VfL Wolfsburg, einen weiteren ehemaligen Club von Caligiuri, gab es zuletzt ein 1:1. „Wir wollten unbedingt drei Punkte einfahren. Aber in der zweiten Halbzeit waren wir zu passiv“, blickt der 29-Jährige zurück. Das Unentschieden sei mittlerweile aber analysiert, verarbeitet und nun auch abgehakt. „Unsere volle Konzentration gehört Freiburg“, betont der Dauerbrenner.

Im Vorfeld des Spiels im Schwarzwald-Stadion haben Caligiuri viele Kartenwünsche aus dem Freundes- und Bekanntenkreis erreicht. „Ein paar meiner Mitspieler haben mir ihre Kontingente schon abgetreten. Meine Familie wird auf jeden Fall dabei sein können“, verrät er. Und der Rest wird sich sicherlich auch noch irgendwie ergeben. Letztlich zählt für ihn vor der Abreise in die alte Heimat vor allem eines: „Wir wollen drei Punkte holen!“