Vorstandsvorsitzender Dr. Bernd Schröder: Werden Diskussion über Zukunft des deutschen Fußballs aktiv mitgestalten

Am Mittwoch (24.5.) vertraten Christina Rühl-Hamers und Dr. Bernd Schröder den FC Schalke 04 bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Frankfurt. Auf der Agenda standen die Diskussion und die Abstimmung über die Fortführung des sogenannten „Investorenprozesses“, der Suche nach einem strategischen Partner für die DFL.

DFL-Zentrale

Ein durch das DFL-Präsidium kurz vor der Versammlung eingebrachter Antrag verfehlte bei der Abstimmung die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit der 36 Clubs.

Im Namen des Vorstands erklärt der Vorsitzende Dr. Bernd Schröder dazu:

„Wir stimmen vollständig damit überein, dass sich die Bundesliga in vielen Bereichen fortentwickeln und neue Wege gehen muss, um langfristig für alle Bevölkerungsgruppen und Generationen attraktiv zu bleiben. Ebenfalls stehen wir einer unternehmerischen Beteiligung im Rahmen eines Lizenzmodells offen gegenüber, um die notwendigen Investitionen möglich zu machen.

Wir, wie viele andere Clubs auch, haben mit Blick auf den bislang laufenden Investorenprozess zum jetzigen Zeitpunkt aber zu viele offene Fragen – unter anderem zu Business Plan, Neubesetzung der Geschäftsführung und dem Verteilungsmechanismus. Uns fehlt insbesondere beim letzten Punkt der Glaube, dass bis zur finalen Abstimmung über den Einstieg eines Investors tatsächlich offen und zielführend über eine Änderung der Verteilung diskutiert werden könnte. Das wurde im Laufe des Gesamtprozesses und auch des heutigen Tages deutlich gemacht.

Aus unserer Sicht ist eine grundsätzliche Debatte über den Verteilungsmechanismus notwendig, weil darin der zentrale Hebel zur Steigerung der Attraktivität der Bundesliga liegt. Gerade die fanstarken Clubs, die über den sportlichen Erfolg hinaus zur Attraktivität beitragen, sollten bei der Verteilung stärker berücksichtigt werden. Eine Verteilung, die sich zu stark am sportlichen Erfolg orientiert, führt nicht zu einer Maximierung der Attraktivität der Bundesliga. Darum konnten wir dem Antrag heute nicht zustimmen.

Nur aus kontroverser Diskussion heraus entsteht signifikante Weiterentwicklung. Deshalb stehen wir als FC Schalke 04 dafür, den Diskurs nun nicht einzustellen, sondern zu intensivieren. Dass die Clubs über die Zukunft der Bundesliga und des deutschen Fußballs insgesamt debattieren und Lösungen finden müssen, steht außer Frage. Als FC Schalke 04 werden wir diese Diskussion aktiv mitgestalten.“

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