FC Schalke 04 unterstützt Initiative „Aufstiegsreform 2025“

Königsblau setzt ein Zeichen für Integrität im sportlichen Wettbewerb und tritt der wachsenden Initiative „Aufstiegsreform 2025 – Meister müssen aufsteigen“ bei, die sich für eine faire und verbindliche Aufstiegsregelung aus allen fünf Regionalligen in die 3. Liga einsetzt.

Jahresrückblick FC Schalke 04

Frank Baumann, Sportvorstand des FC Schalke 04, erklärt: „Wir glauben fest daran, dass sportlicher Erfolg auch mit dem verdienten Aufstieg belohnt werden muss. Ein Meistertitel in der Regionalliga sollte automatisch den Aufstieg in die 3. Liga bedeuten. Alles andere untergräbt die Integrität des Wettbewerbs und erschwert die langfristige Entwicklung sportlicher Perspektiven.“ 

Die Bewegung wurde am 12. Februar 2025 in Chemnitz ins Leben gerufen. Sie versteht sich als überregionale und vereinsübergreifende Initiative für mehr Fairness, Planungssicherheit und sportliche Gerechtigkeit im deutschen Ligasystem. Ziel ist es, die bestehende Aufstiegsregelung in die 3. Liga grundlegend zu reformieren. Umgesetzt werden soll dies in einer gemeinschaftlichen Aktion von Vereinen sowie regionalen und bundesweiten Verbänden. Erstes Etappenziel ist es, beim DFB-Bundestag 2025 offiziell eine Arbeitsgruppe einzusetzen. Die Initiative strebt an, die Reform 2026 auf einem außerordentlichen DFB-Bundestag zu verabschieden, damit sie zur Saison 2027/2028 wirksam wird. 

Wir glauben fest daran, dass sportlicher Erfolg auch mit dem verdienten Aufstieg belohnt werden muss.

Frank Baumann, Sportvorstand des FC Schalke 04

Derzeit dürfen nur drei der fünf Regionalliga-Meister direkt aufsteigen. Zwei der drei Tabellenersten aus dem Norden, Nordosten und Bayern müssen nach dem Ende der regulären Saison in Relegationsspielen gegeneinander antreten – ein System, das immer einen Meister ohne Aufstieg zurücklässt und von der Initiative als „sportlich unfair“ kritisiert wird. Sie setzt sich für den direkten Aufstieg aller Regionalliga-Meister, für transparente sowie faire Wettbewerbsbedingungen und damit langfristige Planungssicherheit ein, von der u.a. die Nachwuchsarbeit profitieren soll. Mit dem Beitritt des S04 zählt die Initiative aktuell 40 Vereine, von der Bundesliga bis zur Oberliga. 

In der vergangenen Saison scheiterte der 1. FC Lokomotive Leipzig, Schalkes kommender Gegner in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals, als Meister der Regionalliga Nordost in den zwei Relegationsspielen zur 3. Liga an Nord-Meister TSV Havelse. 

Diskussion über Reformen

Neben der Aufstiegsregelung sieht Königsblau, insbesondere nach der vergangenen Saison, auch die strukturellen Herausforderungen in der 4. Liga. Die U23 der Knappen ist Teil der Regionalliga West und war in der abgelaufenen Spielzeit direkt von Insolvenzen anderer Clubs betroffen. Frank Baumann erläutert: „Es ist entscheidend, dass die Regionalligen auch wirtschaftlich auf ein stabiles Fundament gestellt werden. Klare Lizenzkriterien im Bereich Finanzen, transparente Prüfmechanismen und bessere Förderstrukturen können dazu beitragen, dass sportliche Ambitionen nicht an finanziellen Unsicherheiten scheitern. Schalke 04 begrüßt deshalb die Diskussion über weitergehende Reformen, die den gesamten Unterbau des deutschen Fußballs stärken.“ 

Unterzeichnende Vereine (alphabetisch sortiert innerhalb der Ligen):

Bundesliga 
1. FC Union Berlin

2. Bundesliga
1. FC Magdeburg, FC Schalke 04, SG Dynamo Dresden

3. Liga
1. FC Schweinfurt 05, Alemannia Aachen, FC Energie Cottbus, FC Erzgebirge Aue, F.C. Hansa Rostock

Regionalliga Bayern 
FV Illertissen 1921, TSV Schwaben Augsburg, Würzburger Kickers

Regionalliga Nord 
Altona 93, Kickers Emden, SV Meppen, VfB Lübeck, VfB Oldenburg

Regionalliga Nordost / Oberliga NOFV-Süd 
1. FC Lokomotive Leipzig, BFC Dynamo, BSG Chemie Leipzig, Chemnitzer FC, FC Carl Zeiss Jena, FC Eilenburg, FC Rot-Weiß Erfurt, F.C. Hertha 03 Zehlendorf, FSV 63 Luckenwalde, FSV Zwickau, Greifswalder FC, Hallescher FC, Hertha BSC II, SV Babelsberg 03, VFC Plauen, VSG Altglienicke

Regionalliga West 
1. FC Bocholt, Bonner SC, S.C. Fortuna Köln, SC Rot-Weiß Oberhausen, SC Wiedenbrück, Sportfreunde Siegen, Wuppertaler SV

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