Fehler im Umgang mit Ticketrückerstattungen

Der FC Schalke 04 hat sich im Umgang mit den Ticketrückerstattungen für die Geisterspiele in der Fußball-Bundesliga am „Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Veranstaltungsvertragsrecht“ orientiert und seinen Anhängern unter anderem Gutscheine angeboten. Dabei sieht das Gesetz ebenso eine sogenannte „Härtefallregelung“ vor für Fans, für die eine Rückzahlung nach dem 31. Dezember 2021 unzumutbar ist und verlangt Gründe dafür.

Schalke-Logo

Es steht außer Frage, dass Schalke 04 jeden Antrag von Fans, die aus wirtschaftlichen Gründen auf eine sofortige Rückerstattung des Ticketpreises angewiesen sind, wohlwollend bearbeiten wird. Es wird niemand Belege einreichen müssen, und es wird selbstverständlich niemand „kontrolliert“.

In den Anschreiben an Fans und dem darin aufgeführten „Härtefallantrag“ hat Schalke 04 unpersönliche und wenig empathische Formulierungen verwendet – dafür entschuldigen sich der Verein und die Mitarbeiter des Service Centers bei allen Fans in aller Form. Das hätten wir besser formulieren können und müssen.

Tags

Seite teilen