Jens Keller: Qualität der Lehre war hochkarätig

Am 21. März 2016 startet die „S04 Sportakademie in Kooperation mit der Universität St.Gallen“ in die zweite Runde. Einer der Absolventen des ersten Zyklus war Jens Keller, ehemaliger Chef-Trainer der Königsblauen. Im Interview auf schalke04.de spricht der zertifizierte Sportmanager über seine Beweggründe, die erworbenen Kenntnisse und den Kontakt mit seinen Kommilitonen.

Jens Keller, viele Außenstehende waren damals überrascht, dass Sie als Trainer das Sportmanagement-Studium an der „S04 Sportakademie in Kooperation mit der Universität St.Gallen“ aufgenommen haben. Wie kam es dazu?

Ich wollte mich über meinen Job als Trainer hinaus weiterbilden. Als ich vom Start des Studiengangs erfahren habe und mich näher darüber informiert habe, war mir sofort klar, dass ich die Chance auf eine universitäre Ausbildung zum Sportmanager nutzen möchte und ich habe mich angemeldet.

Gemeinsam mit 27 weiteren Absolventen haben Sie das Studium dann im Sommer auch erfolgreich abgeschlossen – wie fällt Ihr Fazit aus?

Ich habe viele Dinge gelernt, die mich richtig weiterbracht haben. Die Qualität der Dozenten und der Lehre war wirklich hochkarätig, da ist unheimlich viel hängen geblieben. Man hat gemerkt, dass es eine universitäre Ausbildung ist; das Studium war von vorne bis hinten extrem gut aufgebaut. Dazu hat es mir enorm viel Spaß gemacht.

Welche Kenntnisse nehmen Sie aus dem Studium mit?

Ich habe große Fachkenntnisse in den drei Studienschwerpunkten Führung im Sport, Sportorganisation und Sportmarketing gewonnen, da haben wir extrem tiefe Einblicke erhalten. Ich persönlich kann natürlich vor allem aus dem Bereich Führung im Sport vieles für meinen weiteren Berufsweg mitnehmen, aber auch die anderen beiden Schwerpunkte haben meinen Blickwinkel enorm erweitert.

Die Präsenzphasen des Studiums haben sowohl in St. Gallen und auf Schalke stattgefunden. Wie haben Sie die Ortswechsel erlebt?

Absolut positiv – das hat nicht nur für Abwechslung gesorgt, sondern war thematisch auch an die Inhalte angepasst. Auf Schalke haben wir von zwei S04-Vorständen wahnsinnig spannende Einblicke erhalten. Ein anderes Beispiel: Das Thema Stadionmanagement hat natürlich auch noch einmal eine ganz andere Wirkung, wenn man sich selbst an Ort und Stelle befindet und sich die VELTINS-Arena mit dem ganzen Zusatzwissen nochmal aus einer komplett anderen Perspektive anschauen kann. Dadurch wurden Theorie und Praxis optimal miteinander verbunden.

Die Gruppe der Studenten bestand sowohl aus ehemaligen Sportlern als auch aus Sportinteressierten aus völlig anderen Tätigkeitsfeldern in der Wirtschaft. Wie war der Kontakt untereinander?

Der Umgang untereinander war sehr familiär und freundlich. Man kann schon sagen, dass wir sehr schnell eine eingeschworene Gemeinschaft geworden sind. Besonders durch die Gruppenarbeiten und Abendevents hat man sich näher kennengelernt. Dadurch sind intensive Kontakte entstanden und man hat sein Netzwerk erweitert. Das ist gerade im Sport ein sehr wichtiger Faktor. Durch den Alumni Kreis, in den wir aufgenommen wurden, wird der Netzwerk-Gedanke zudem auch langfristig weiter gefördert.

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