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Kenan Karaman: Steige komplett ins Mannschaftstraining ein
Bei der offiziellen Vorstellung der Mannschaft beim Schalke-Tach wurde es bei seinem Namen besonders laut: Kenan Karaman wurde am Samstag (26.7.) mit lautstarkem Applaus und Gesängen begrüßt – und zeigte sich beim Blick in die Menge tief beeindruckt. „Nach den vergangenen Wochen, in denen ich aufgrund meiner Verletzung nicht mit der Mannschaft trainieren konnte, fühlt es sich sehr gut an, wenn die Fans mir gegenüber diese Wertschätzung äußern“, sagt der Kapitän. Und: „Dass erneut so viele Fans den Weg zum Schalke-Tach gefunden haben, ist einfach überragend.“
Angesprochen auf die Fortschritte in seinem Aufbauprogramm kann er eine gute Nachricht verkünden. „Ich habe am Freitag bereits mit der Mannschaft trainieren können“, berichtet Karaman, der sich kurz nach dem Trainingsauftakt einer Knie-Operation hatte unterziehen müssen. Wann genau er wieder hundertprozentig belastbar sei, kann und möchte Karaman bewusst nicht prognostizieren. „Ich selbst muss mich manchmal bremsen. Geplant ist, dass ich in der anstehenden Woche komplett mit der Mannschaft trainiere – und dann schauen wir, wie mein Knie die Belastung wegsteckt.“
Wir sind auf einen guten Weg, haben aber noch Luft nach oben.
Dass er die Vorbereitung nicht mit der Mannschaft absolvieren konnte, sei ein komplett neues Gefühl für ihn gewesen, erklärt der Spielführer der Königsblauen. Sein Aufbauprogramm absolvierte der 31-Jährige nah am Team, auch im Trainingslager in Stubaital war er die komplette Woche mit vor Ort. Sein Fazit nach bislang fünf Wochen Sommer-Vorbereitung: „Die Jungs arbeiten Tag für Tag hart, damit wir eine deutlich bessere Saison spielen als im Vorjahr. Wir sind auf einen guten Weg, haben aber noch Luft nach oben.“ Die Stimmung sei trotz der harten Arbeit für die Beine und den Kopf sehr gut, weshalb sich der Offensivmann zuversichtlich zeigt, dass Königsblau in der anstehenden Spielzeit ein anderes Gesicht zeigen werde als im Vorjahr.
Blick geht nach vorne
Die Saison 2024/2025 sei mittlerweile auch abgehakt, erklärt Karaman. Denn: „Unser Blick geht nach vorne.“ Der Schwerpunkt in der Vorbereitung habe auf der Defensivarbeit gelegen, was sich unter anderem in den Tests gegen Panathinaikos Athen, den FC St. Gallen und den FC Twente bemerkbar machte. Gegen alle drei Erstligisten kassierte die neuformierte Defensive kein Gegentor. „Ich finde, dass wir sehr große Schritte nach vorne gemacht haben.“
Das wolle die Mannschaft auch im abschließenden Test gegen den FC Sevilla zeigen. „Dass sich über 40.000 Fans ein Ticket für die Partie gesichert haben, ist überragend. Ich habe den Jungs gesagt, dass sie die Atmosphäre genießen sollen“, verrät Karaman. Denn gerade die Unterstützung der Fans steigere die Vorfreude auf den Liga-Auftakt gegen Hertha BSC noch einmal zusätzlich. Gegen die Berliner erwartet der Kapitän ein Spiel auf Augenhöhe, auf das sich die Königsblauen in den anstehenden Trainingstagen – mit ihm im Mannschaftstraining – gut vorbereiten werde.
