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Im Gedenken vereint: Kranzniederlegung zu Stan Libudas 80. Geburtstag
Das gelingt nur wenigen – bis heute ein Held beider Vereine: Schalke 04 und Borussia Dortmund gedachten gemeinsam Reinhard Libuda. Am Dienstag (10.10.) wäre der legendäre Rechtsaußen, den alle nur Stan riefen, 80 Jahre alt geworden. In Erinnerung an diesen Ausnahmespieler legten Vertreter beider Revierclubs Kränze an seinem Grab auf dem Schalker Fan-Feld nieder.
Fast 20 Jahre spielte Libuda zwischen 1952 und 1975 für die Königsblauen, mit 18 Jahren schaffte er den Sprung in die Erste Mannschaft des S04. Bereits ein Jahr später debütierte er in der Nationalmannschaft, deren Trikot er in insgesamt 26 Partien trug. Von 1965 bis 1968 wechselte er für drei ereignisreiche Jahre zum BVB. Zurück auf Schalke führte er die Königsblauen in der bis heute besten Bundesliga-Saison des Vereins 1971/1972 als Kapitän zu Vizemeisterschaft und Pokalsieg.
Schöne Erinnerungen an einen legendären Spieler und Weggefährten, an die die Teilnehmer der Gedenkfeier nach einer herzlichen Begrüßung durch Schalke 04 in ihren Wortbeiträgen und Gesprächen erinnerten. Die Dortmunder Delegation umfasste unter anderem Libudas ehemaligen Weggefährten Siggi Held und Theodor Redder sowie den langjährigen Teammanager Fritz Lünschermann. Auf Schalker Seite gedachten seine einstigen Mitspieler Klaus Fischer und Helmut Kremers sowie Ehrenspielführer Olaf Thon und Ehrenpräsident Gerd Rehberg. Bodo Menze und Prof. Dr. Karl-Werner Schulte vertraten die Stiftung Schalker Markt.
Anschließend begaben sich die Teilnehmer zur Grabstelle von Stan Libuda, um die Kränze niederzulegen. Lünschermann, Vorsitzender des Ältestenrats, sprach im Namen der Dortmunder und betonte die einzigartige Rolle von Stan Libuda in der Geschichte beider Vereine. Er hob Libudas beeindruckende Bedeutung und seine Leistungen sowohl für den BVB als auch für den S04 hervor. Olaf Thon, Ehrenspielführer des FC Schalke 04, sprach über Libuda als „absolute Fußballlegende“ und betonte die Spuren, die Stan in den Herzen aller Fans hinterlassen habe. In Erinnerung bleibt bis heute der vielzitierte Schlachtruf beider Vereine: LI-BU-DA! LI-BU-DA!
Im Vereinsheim erinnert ein ausführliches Porträt an Stan Libuda