Matija Nastasic: Vor diesen Fans macht es riesigen Spaß!

Seit etwas mehr als einem halben Jahr trägt Matija Nastasic das Schalker Trikot. „Ich war von Anfang an glücklich“, sagt der 22-Jährige. „Auch wenn wir in der Rückrunde sicherlich nicht die Resultate erzielt haben, die wir uns vorgenommen hatten. Aber ich persönlich habe es trotzdem genossen, für diesen großartigen Club zu spielen. Für mich war es ein wichtiges halbes Jahr.“

Seine Erwartungen vor dem Wechsel aus Manchester ins Revier seien übertroffen worden, berichtet Nastasic. „Die Fans sind unglaublich. Das habe ich in meiner Karriere noch nicht erlebt. Solch eine Atmosphäre wie auf Schalke habe ich auch in England in keinem Stadion beobachtet“, schwärmt der Linksfuß. „Es macht schon riesigen Spaß, vor solchen Fans zu spielen. Und nicht nur zuhause, sondern auch auswärts. Wahnsinn, wie viele da immer mitreisen. 5000, 6000 oder sogar 10.000! Da macht es fast keinen Unterschied mehr, ob du zuhause oder auswärts spielst.“

Für die anstehende Saison hat er ein gutes Gefühl. Nastasic: „Ich bin optimistisch. Aber ich weiß natürlich, dass wir uns deutlich verbessern müssen – und zwar von Anfang an. Wir müssen gute Spiele zeigen und Punkte sammeln, das ist auch für uns als Mannschaft wichtig.“ Auf die Frage, ob er sich als Stammspieler sehe, entgegnet er: „Ob ich spiele, wird der Coach entscheiden. Wir haben viele gute Spieler in unseren Reihen, und jeder will spielen. Ich natürlich auch!“

Schalke TV hat Matija Nastasic zum Interview getroffen

Der serbische Nationalspieler, der während des ersten Trainingslagers am Wörthersee wegen Achillessehnenbeschwerden phasenweise etwas kürzer treten musste, sieht sich auf einem guten Weg. „Ich fühle mich gut und kann wieder mit der Mannschaft trainieren. Noch habe ich leichte Schmerzen, aber nichts Wildes. Ich kann das Programm abspulen“, sagt Nastasic und fügt hinzu: „Aufgrund der Vielzahl an Verletzten in der Vorsaison waren wir etwas vorsichtiger. Dass ich in Velden nicht mit der Mannschaft trainieren konnte, war hart. Die Jungs haben auf dem Platz trainiert, und ich musste abseits des Rasens mit dem Reha-Trainer arbeiten.“

Von sich selbst möchte Nastasic möglichst bald einen Treffer sehen. „Ich hoffe, dass es nicht mehr allzu lange dauert und ich zu Saisonbeginn endlich mein erstes Tor für Schalke erziele, am besten gleich im ersten Spiel“, sagt er lachend. „Zwar hat der Trainer zu entscheiden, ob ich mich in die Offensive einschalten darf, aber wenn er nichts dagegen hat, gehe ich bei jeder Ecke mit nach vorne und versuche, Tore zu schießen.“

Die ersten Wochen unter dem neuen Trainer haben Nastasic gut gefallen. „Andre Breitenreiter arbeitet sehr gut mit uns und macht einen klasse Job. Ich mag seinen Stil, denn er legt Wert auf das Spiel“, berichtet der Abwehrmann. „Und er strahlt viel positive Energie aus, auch als Person. Der Trainer will uns immer genau zeigen, was er von uns sehen will.“

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