S04-Studiengang in die dritte Runde gestartet

Es ist eine Erfolgsgeschichte: der Sportmanagement-Studiengang, den die Königsblauen gemeinsam mit der Universität St.Gallen ins Leben gerufen haben, ist am Montag (10.4.) in die dritte Runde gestartet.

CAS Studiengang

Auch in diesem Jahr absolvieren 30 Teilnehmer die universitäre Ausbildung zum zertifizierten Sportmanager. Darunter sind mit dem mehrfachen Rad-Olympiasieger Fabian Cancellara oder dem ehemaligen S04-Stürmer Ciprian Marica sowohl noch aktive als auch ehemalige Profisportler, ebenso wie zahlreiche Führungskräfte aus der Wirtschaft und dem Sport.

Das „Certificate of Advanced Studies in Sports Management HSG“ umfasst insgesamt vier Präsenzphasen, in denen die Teilnehmer auf Schalke und in der Schweiz von Professoren der Universität sowie verschiedenen, hochrangigen Praxisexperten unterrichtet werden. Das Curriculum beinhaltet beispielsweise Themen wie das Management von Sportorganisationen, Finanzierung und Controlling, Sponsoring oder die Entwicklung eines Businessplans.

S04-Marketingvorstand Alexander Jobst und Professor Wolfgang Jenewein von der Universität St.Gallen beantworten auf schalke04.de die wichtigsten 04 Fragen zur „S04 Sportakademie in Kooperation mit der Universität St.Gallen“.

 

Was macht die Erfolgsgeschichte der Sportakademie aus?

Jobst: Wir bieten eine universitäre Ausbildung zum Sportmanager auf Top-Niveau im deutschsprachigen Raum und haben damit ein Alleinstellungsmerkmal. Der Studiengang ermöglicht es allen Teilnehmern, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden und dadurch Erlerntes direkt anzuwenden. Das Feedback der bisherigen Absolventen war durchweg positiv.

Jenewein: Die Nachfrage nach Fachkräften im Sportbereich mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen nimmt stetig zu. Das merken wir auch in der großen Nachfrage nach Studienplätzen. Umso erfreulicher ist es, dass wir uns in knapp drei Jahren schon einen hervorragenden Ruf erworben haben und wir mittlerweile mehr Bewerbungen als Studienplätze haben.

Insgesamt 30 Studenten sind in diesem Jahr dabei - wie beurteilen Sie das Teilnehmerfeld?

Jobst: Wir haben auch in diesem Jahr wieder ein hochrangiges Teilnehmerfeld, das den Qualitätsanspruch unserer Sportakademie eindrucksvoll untermauert. Ganz besonders freut es mich, dass mit Ciprian Marica erneut ein ehemaliger S04-Profi zu den Studenten gehört, aber auch diverse Teilnehmer aus anderen Sportarten.

Jenewein: Uns war wichtig, dass wir neben ehemaligen Spitzensportlern auch sportinteressierte Führungskräfte aus der Privatwirtschaft berücksichtigen. Dadurch können die Teilnehmer nicht nur von den Professoren und Praxisexperten, sondern auch vom Netzwerk und den gegenseitigen Erfahrungen profitieren.

Was können die Studenten erwarten?

Jenewein: Wir vermitteln Inhalte in den vier Studienschwerpunkten Führung im Sport, Sportmarketing, operatives Sportmanagement und Sportunternehmertum. Da geht es beispielsweise um Themen wie die Vermarktung im Sportbereich, Sportrecht oder Verhandlungstaktik.

Jobst: Zudem haben die Teilnehmer die Möglichkeit, hautnah zu erleben, wie unser Verein geführt wird. Deshalb sind neben den Professoren der Universität auch verschiedene Praxisexperten unseres Vereins als Referenten tätig.

Der Studiengang bereitet Sportler auf das Berufsleben nach der Karriere vor und bietet Führungskräften aus der Wirtschaft eine fachliche Vertiefung im Sportbereich – welche Erfolgsbeispiele gibt es bereits?

Jobst: Es freut uns, dass wir bereits diverse Alumnis in den Führungsetagen von großen Sportvereinen wiederfinden. Gerald Asamoah ist unser Paradebeispiel eines ehemaligen Profisportlers, der nach seiner aktiven Karriere ganz bewusst den Sportmanagement-Studiengang absolviert hat. Mittlerweile ist er Manager unserer U23.

Jenewein: Neben Gerald Asamoah gibt es zahlreiche weitere Beispiele, auf die wir besonders stolz sind. Christoph Spycher (ehemals Eintracht Frankfurt) ist kurze Zeit nach seinem Sportmanagement-Studium 2016 zum Sportchef der BSC Young Boys ernannt worden. Oder Marcel Kälin, der seit September neuer CEO beim FC Luzern ist.

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