Suat Serdar: …dann bekomme ich ein Kribbeln im Bauch

Dreimal war Suat Serdar mit dem 1. FSV Mainz 05 bereits in der VELTINS-Arena zu Gast. Wirklich neu ist das Gefühl, den Rasen auf Schalke zu betreten, für ihn also nicht. Und dennoch steigt die Aufregung beim Neuzugang vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC von Tag zu Tag.

Suat Serdar

Immerhin zwei positive Dinge nahm Suat Serdar mit aus der Partie beim VfL Wolfsburg. „Es war etwas ganz Besonderes, für diesen tollen Verein direkt in der Startformation zu stehen. Zudem haben uns die Fans sehr stark unterstützt“, blickt der U21-Nationalspieler zurück. Davon abgesehen ist der Bundesligaauftakt in der Autostadt für die Mannschaft bereits abgehakt. Serdar: „Wir können nichts mehr daran ändern und müssen nun weiter hart arbeiten. Aus der Niederlage müssen wir lernen.“

Speziell die zahlreichen Ballverluste hätten dem eigenen Spiel geschadet. „Dadurch haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht. Diese Fehler müssen wir abstellen und befreit Fußball spielen“, erklärt der Mittelfeldmann, der sich über ein Lob seines Trainers für die Leistung gegen die Wölfe freuen durfte. Dennoch verspricht er: „Ich kann noch viel mehr.“ Für den Beweis bieten sich in dieser Saison noch zahlreiche Möglichkeiten. „Es war erst das erste Spiel, viele weitere warten noch auf uns. Keine Mannschaft kann jedes davon gewinnen“, schaut Serdar nach vorn.

Mit Verstärkung zurück in die Erfolgsspur

Mit Sebastian Rudy soll nun ein weiterer Neuzugang dazu beitragen, dass die kommenden Partien erfolgreicher verlaufen. „Es ist schön, einen Spieler wie Sebastian auf dem Feld neben sich zu haben. Die ersten Trainingseinheiten haben schon gezeigt, dass er Ruhe am Ball besitzt“, lobt der 21-Jährige seinen neuen Teamkameraden. Dass Rudy ebenfalls im zentralen Mittelfeld zu Hause ist, macht Serdar keinerlei Sorgen: „Bei der Anzahl an Wettbewerben wird jeder Spieler seine Einsatzzeiten erhalten. Sebastian bringt viel Erfahrung mit und kann den Jüngeren – auch mir – sehr weiterhelfen.“

Ich kann noch viel mehr.

Suat Serdar

Entsprechend optimistisch zeigt sich der Rechtsfuß im Hinblick auf das erste Heimspiel am Sonntag (2.9.) gegen Hertha BSC: „Wir haben eine sehr gute Mannschaft. Das wollen wir gegen Hertha auch auf den Platz bringen und das Spiel mit unseren Fans im Rücken für uns entscheiden.“ Für ihn selbst wird das Duell mit den Hauptstädtern ein besonderes, schließlich steht seine Premiere in der VELTINS-Arena als Königsblauer bevor. Serdar: „Meine Familie wird in der Arena sein, sie freut sich bereits sehr – genau wie ich. Wenn ich daran denke, in diesem Stadion zu spielen, bekomme ich schon jetzt ein Kribbeln im Bauch.“

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