S04 sagt Danke: Judith Neuwald-Tasbach legt Amt als Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen nieder

Nach vielen Jahren der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit verabschiedete der FC Schalke 04 beim Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am Samstag (1.4.) Judith Neuwald-Tasbach. Die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen wird bei der Gemeindewahl nach über 16 Jahren im Amt nicht mehr kandidieren.

S04 sagt Danke: Judith Neuwald-Tasbach legt Amt als Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen nieder

Vor dem Anpfiff dankten Vorstandsvorsitzender Bernd Schröder, seine Vorstandskollegin Christina Rühl-Hamers und Sebastian Buntkirchen, Direktor für Fans und Nachhaltigkeit, Judith Neuwald-Tasbach für ihren jahrelangen Einsatz gegen Antisemitismus und jegliche Formen von Diskriminierung. Die Gemeindevorsitzende trug mit ihrer Arbeit maßgeblich dazu bei, mit dem Verein die Erinnerungskultur auf Schalke lebendig zu gestalten.

Im Gespräch auf dem Rasen ließ sie mit dem Schalker Vorstand und Sebastian Buntkirchen die gemeinsame Zeit Revue passieren. Ein Kurzfilm gewährte zusätzliche Einblicke in die langjährige Beziehung zwischen dem S04 und der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen.

S04 sagt Danke: Judith Neuwald-Tasbach legt Amt als Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen nieder

„Ich habe mich in meiner Funktion als Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde verabschiedet, aber einmal Schalke heißt immer Schalke! Ich freue mich darauf, unseren gemeinsamen Kampf gegen Intoleranz, Antisemitismus und gegen das Vergessen fortzusetzen,“ betont Neuwald-Tasbach.

Auch für Christina Rühl-Hamers ist dieser Abschied nicht gleichbedeutend mit dem Ende einer tiefen Verbindung: „Ich möchte mich im Namen des gesamten FC Schalke 04 bei Frau Neuwald-Tasbach für ihr jahrelanges und unermüdliches Engagement bedanken. Nicht nur als Gemeindevorsitzende stand sie über all die Jahre fest an unserer Seite, auch als echte Schalkerin vertritt Frau Neuwald-Tasbach dieselben Werte wie unser Verein. Deshalb werden wir auch nach dem Amtsaustritt weiterhin gemeinsam für Toleranz und Zivilcourage einstehen.“

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