Video-Assistent ab sofort in Stadien im Einsatz

Mit dem Startschuss der neuen Spielzeit beginnt in der Bundesliga die Pilotphase zum Einsatz des Video-Assistenten. Die neue Technik soll bei allen 306 Begegnungen der Saison 2017/2018 zum Einsatz kommen und im Falle von Entscheidungen über Tore, Strafstöße, Rote Karten sowie Spielerverwechselungen den Schiedsrichter unterstützen.

Wenn der Video-Assistent eingreift, zeigt der Schiedsrichter auf dem Platz durch das Anlegen der Hand ans Ohr an, dass Kommunikation stattfindet und die Partie unterbrochen ist. Bei einer Änderung seiner Entscheidung oder für den Fall, dass er selbst die Spielszene auf einem Monitor am Spielfeldrand anschauen möchte, zeichnet der Referee symbolisch die Umrisse eines Bildschirms in die Luft.

Alle Fans in der VELTINS-Arena werden über die Überprüfung einer Schiedsrichter-Entscheidung in Form eines entsprechenden Logos auf dem Videowürfel informiert. Auf Bewegtbilder wird aufgrund der hohen Komplexität angesichts unterschiedlicher technischer Voraussetzungen und Abläufe an den verschiedenen Bundesliga-Spielorten verzichtet.
Die Einführung findet im Rahmen einer Testphase des weltweit für das Regelwerk zuständigen International Football Association Board (IFAB) des Fußball-Weltverbandes (FIFA) statt, die 2016 begonnen wurde. Die Entscheidung über eine dauerhafte Beibehaltung des Video-Assistenten soll im Frühjahr 2018 fallen.

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