Atsuto Uchida: Schritt für Schritt zum Comeback

Beim 3:1-Heimerfolg gegen 1899 Hoffenheim Anfang März stand Atsuto Uchida für die Königsblauen zuletzt auf dem Platz. Anschließend plagte sich der Japaner mit langwierigen Patellasehnenproblemen. Ein Ende seiner Zuschauerrolle ist jedoch in Sicht. Auf schalke04.de spricht der Abwehrmann über seinen Weg zurück auf den Platz und den Saisonstart der Knappen.

Atsuto Uchida, zunächst einmal die für uns und alle Fans wichtigste Frage: Wie geht es Ihnen?

Meinem Knie geht es schon deutlich besser. Ich passe auf, dass ich es nicht zu sehr belaste. In der Reha habe ich gute Betreuer an meiner Seite. Deshalb ist alles kein Problem und wird immer besser.

Sie haben sich im Juni in Japan einer Patellasehnen-Operation unterzogen. Wie ging es anschließend für Sie weiter?

Nach der Operation habe ich direkt mit meiner Reha begonnen. Am Anfang konnte ich noch nicht viel machen. Aber die Belastung wurde Stück für Stück gesteigert. Zunächst habe ich einen Teil der Reha in meiner Heimat absolviert. Jetzt bin ich aber seit einigen Wochen wieder in Gelsenkirchen und setzte mein Aufbautraining im medicos.AufSchalke fort.

Wie sieht Ihr Tagesablauf derzeit aus?

Meistens komme ich um 9 oder 10 Uhr und trainiere bis 14 oder 15 Uhr. Auf dem Programm stehen zuerst elektrische Impulse, Stretching und Massage am Knie. Danach kommt das Training. Ich muss wieder Muskeln um das Knie und die Oberschenkel aufbauen und den Oberkörper stärken. Daran arbeite ich im Moment hart.

Wie schwer ist es für Sie, nicht so nah an der Mannschaft sein zu können? Und wie ist der Kontakt derzeit zu den Teamkollegen?

Ich gehe oft in die Kabine und sehe die Spieler und Trainer. So bleibe ich im ständigen Austausch. Im Moment läuft es bei der Mannschaft gut, sie sammeln wichtige Punkte, deswegen ist die Stimmung beim Training und in der Kabine gut. Ich möchte möglichst schnell zurückkommen und meinen Teil zum Erfolg beitragen.

Wo verfolgen Sie die Spiele des Teams?

Bei den Heimspielen schaue ich immer von der Tribüne aus zu. Aber auf dem Platz zu stehen wäre natürlich deutlich angenehmer.

Wie bewerten Sie den Saisonstart?

Die Jungs haben sehr gut in die neue Saison gefunden. Auch die jungen Spieler werden immer eingesetzt und zeigen starke Leistungen. Ich hoffe, dass es so weitergeht.

Mit Junior Caicara und Sascha Riether sind zwei Neuzugänge für die rechte Verteidigerposition verpflichtet worden. Welchen Eindruck haben Sie von den beiden?

Junior Caicara ist ein offensiver Verteidiger, er hat einen starken Drang nach vorne. Sascha Riether kann auf alles flexibel reagieren. Er ist sehr ruhig am Ball und wirkt immer sehr souverän. Ich werde von den beiden viele Dinge lernen.

Wie lange müssen die Fans noch auf Ihre Rückkehr warten?

Das kann ich nicht genau sagen. Ich hoffe, es wird nicht mehr so lange dauern. Aber ich kann noch kein genaues Datum nennen. Es ist immer möglich, dass es am Ende doch länger als geplant dauert. Aus diesem Grund muss man bei mir noch abwarten. Es geht dennoch schrittweise bergauf.

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