Dennis Aogo: Überzeugend und verdient

Das 3:0 bei APOEL Nikosia stimmte Dennis Aogo und seine Mitspieler zufrieden. Auf schalke04.de spricht der Linksfuß über die Partie im GSP Stadion, viele junge Mitspieler und die anstehende Aufgabe beim VfB Stuttgart.

Dennis Aogo, herzlichen Glückwunsch zum Auftaktsieg in der Europa League. Wie bewerten Sie das 3:0 bei APOEL Nikosia?

Es war sehr wichtig, dass wir mit einem Sieg gestartet sind. Das war das erklärte Ziel. In den ersten Minuten hatten wir ein paar Probleme. APOEL ist sehr aggressiv und euphorisch gestartet. Da haben wir etwas Zeit benötigt, um uns zurechtzufinden. Dann sind wir aber richtig gut reingekommen und haben uns unsere Torchancen erarbeitet. Ein 3:0 hört sich unterm Strich vielleicht locker an, aber gerade in der ersten Halbzeit war es ein hartes Stück Arbeit. Am Ende war es dann allerdings überzeugend und auch in der Höhe verdient.

Das Schalker Mittelfeld hatte in Nikosia ein Durchschnittsalter von 20 Jahren …

Das ist schon bemerkenswert. Vor allem, weil die Jungs bereits sehr erfahren sind. Sie agieren sehr abgeklärt und abgezockt. Max ist heute 20 Jahre alt geworden. Da muss ich mich schon manchmal kneifen und denke, wie alt ich eigentlich schon bin (lacht). Wir haben auf Schalke eine gute Mannschaft zusammen, die sich Stück für Stück noch verbessern kann und wird.

Die kommende Aufgabe heißt VfB Stuttgart. Konnten Sie in der Schlussphase in Nikosia bereits etwas Kraft sparen?

Nein, das war nicht möglich. Auch gerade wegen der Temperaturen. Ich finde es aber gut, dass wir Englische Wochen haben. Denn jeder Fußballer spielt lieber als zu trainieren.

Wie schätzen Sie die Schwaben ein?

Die Situation wird für uns nicht leicht. Ich denke, es gibt sicherlich bessere Zeitpunkte für ein Gastspiel in Stuttgart. Der VfB hat die ersten vier Spiele verloren. Und manch einer denkt vielleicht, es wird einfach für uns. Aber wer die vergangenen Wochen verfolgt hat, der weiß, dass Stuttgart fast in jeder Partie sehr unglücklich unterlegen war. Daher ist es eine gefährliche Situation. Andersherum ist es aber auch eine Chance für uns. Wenn wir gut starten und ein frühes Tor schießen, gibt das im Kopf einen Schub.

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