Horst Heldt: Stolz und enttäuscht zugleich

In der Schlussphase hielt es Horst Heldt nicht mehr auf seinem Sitz. Immer wieder sprang der 45-Jährige auf und hatte dabei den fünften Torjubel des Abends auf den Lippen. Letztlich reichte es aber nicht mehr zum entscheidenden Treffer. Dennoch habe sich die Mannschaft hervorragend präsentiert, betont er. Auf schalke04.de blickt der Manager auf ein Fußballspiel zurück, über das vermutlich noch lange gesprochen wird.

Horst Heldt über …

… die 90 Minuten im Bernabeu:

Wenn mir jemand vorab gesagt hätte, dass wir vier Tore schießen und trotzdem ausscheiden, hätte ich denjenigen für verrückt gehalten. Es war ein spannendes, ein verrücktes Spiel. Ich bin stolz und enttäuscht zugleich. In der Schlussphase hatten wir noch die Riesenchance auf das 5:3, aber da hat dann leider das i-Tüpfelchen gefehlt.

… die Leistung der Knappen:

Der Trainer hat die Mannschaft grandios eingestellt. Wir haben genau das umgesetzt, was wir uns im Vorfeld vorgenommen hatten. Natürlich kann man Weltklassespieler wie Cristiano Ronaldo nie ganz ausschalten, aber im Großen und Ganzen hatten wir Real Madrid im Griff. Wir hatten eine extrem junge Mannschaft auf dem Platz, die bis an ihre Leistungsgrenze gegangen ist.

Unsere junge Mannschaft ist im Bernabeu bis an ihre Leistungsgrenze gegangen.

… das Lob der internationalen Presse und der Fans:

Jeder Schalker kann stolz auf die Mannschaft sein. Unsere Mannschaft hat die blau-weißen Farben hervorragend vertreten. Dafür gebührt den Jungs ein großes Kompliment. Ich glaube, im Bernabeu haben noch nicht viele Teams gewonnen und sind dann auch noch mit Applaus der Heimfans verabschiedet worden.

… die kommenden Aufgaben:

Dieser Auftritt sollte uns Selbstvertrauen geben. Wir haben noch große Ziele und sind bereits am Wochenende wieder in Berlin gefordert. Hertha spielt gegen den Abstieg, benötigt wie wir jeden Punkt. Das wird nicht einfach. Das wird ein Fight, den wir annehmen müssen.

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